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Hallo.
Mit Interesse habe ich in letzter Zeit die Beiträge verfolgt über diesen und jenen schlechten Verein, über alte Ausbildungsmethoden, fürchterliche Ausbilder usw.
Nun möchte ich doch einmal die sogeannte Lanze brechen für die Ausbilder, die ehrenamtlich mehrmals die Woche auf einem Hundeplatz stehen und versuchen ihr Wissen an die Frau bzw an den Mann zu bringen. Wir brauchen uns, so glaube ich jedenfalls, nicht darüber zu Unterhalten, das wie überall 2 Seiten Medaille gibt. Aber wie sieht es den bei den Ausbildern aus, die sich auf eigene Kosten weiterbilden und versuchen die neusten Methoden bzw. die für den speziellen Hund nebst Herrchen/Frauchen die passende Methode anzuwenden?
Ich kenn leider genügend Beispiele, wo Herrchen/Frauchen der Meinung sind "Wir haben jetzt ein Hund und alles fällt automatisch vom Himmel". Mit dem Hund spielen? Die Motivation fördern/wecken? Wie? Meinen Hund loben? Wofür denn? Von 10 Teilnehmern wissen zwei vielleicht wie ein Tennisball oder ähnliches aussieht und einer weiß vielleicht was man damit erreichen kann. Die guten Ausbilder stehen jetzt jeden Ausbildungstag vor dem Teilnehmer und predigen immer und immer wieder dasselbe
Lied. Und sehen nie einen Fortschritt bzw. wenigstens einen Willen es besser zu machen und verschiedene Methoden anzuwenden und evtl. eine länger durchzuführen. Das Frage ich nur: Wie lange sind ehrenamtliche Ausbilder noch motiviert, nachdem 52 Wochen im Jahr "vergeblich" waren?
Aber es gibt natürlich auch Ausnahmen, die die Tätigkeit dann doch wieder erstrebenswert machen und die einen freuen.
Aber darf dann alles über einen Kamm scheren?
Ich bin der Meinung: NEIN!
Denn dann würde einer leiden: Nämlich der HUND!!!!!!
Und das kann es doch nicht sein. Oder?
In diesem Sinne ist mein Beitrag nun doch ein wenig länger geworden wie geplant, sorry.
Ein leidgeprüfter Ausbilder grüßt
Pit und Nado
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