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Hallo Konny,
genau das habe ich versucht zu beschreiben: Der Erfolg des Übungsbetriebs wird anhand der bestandenen Prüfungen gemessen und das Abschneiden an Vergleichswettkämpfen. Das verstehe ich unter Hundesport. Du gehts auch nicht in einen Fußballverein, nimmst am Training teil, aber sagst: Gegen eine andere Mannschaft spielen??? Ich doch nicht....
So verhält es sich auch und vor allem mit dem Schutzdienst. Ich bin Helfer. Ich stehe teilweise bis nachts um 23 Uhr auf dem Platz und arbeite mit den Hunden, während einige, die um 8 schon dran waren schlafend im Bett liegen. Ich bin doch kein Pausen-Clown!!! Wenn ich mit den Hunden SD mache, meine Zeit, meine Nerven und meine Gesundheit (Belastung für Knie, Rücken und Schulter) opfere, dann VERLANGE ich auch Resultate, sowohl in der Fährte, wie auch in der Unterordnung und im Schtzdienst. Und diese Resultate messe ich an einer bestandenen Prüfung. Wer das nicht will, der macht keinen Schutzdienst, da kann ich sinnvollere Dinge tun, als auf dem Platz Hunde und Menschen zu belustigen...
Und natürlich übe ich einen gewissen Druck auf die Hundeführer aus, und natürlich sage ich jedem, das er irgendwann mal eine Prüfung machen soll. Warum auch nicht?? DAfür mache ich den Übungsbetrieb und eine bestandene Prüfung zeigt mir und auch den anderen Ausbildern, das wir gut gearbeitet haben und anscheinend nicht soooo viel verkehrt machen. Und wenn wir dann 5 Hunde auf die Landesgruppen-Begleithundprüfung schicken, den Vergleich mit anderen Ortsgruppen suchen, dort auf einer Prüfung starten mit insgesamt 15 Hunden und der "schlechteste" von uns belegt den 7. Platz, und drei weitere von uns teilen sich die drei oberen Plätze auf, dann ist genau DAS der Lohn für die Arbeit... und das bringt mir persönlich mehr als eine regelmäßige Bezahlung!!!
Viele Grüße
Sören
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