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Hallo Pit,
so einen guten Ausbilder hatten wir auch auf dem Hundeplatz und bei uns waren die Kursteilnehmer wirklich begeistert. Wir hatten in einer kleinen Gruppe gearbeitet, mit unterschiedlichsten Hunden. Der Ausbilder ist auf jeden Einzelnen eingegangen, hat sich für jede noch so dumme Frage zeitgenommen und bei Problemen mit dem Hund konnte man sicher sein, wenn er nicht direkt einen Tip oder eine Lösung hatte, daß er beim nächsten Mal dazu einen Rat wußte. Und ich habe nie ein lautes Wort von ihm gehört. Dieser junge Mann ist jeden Sonntagmorgen 50 Kilometer zum Hundeplatz gekommen um uns in seiner Freizeit ehrenamtlich bei der Hundeerziehung zu helfen.
Doch leider waren es die langjährigen Mitglieder des Vereines nicht angetan von seiner Ausbildungart. Da war doch mehr die Meinung vorherrschend, daß solch Neumodischer Kram, nix auf einem Hundeplatz zusuchen hat und unserer Kurs wurde belächelt. Wie kann man den nur mit Bällchen und Leckerlies arbeiten, ohne Geschrei und Stachelhalsband??? So kann es ja nix werden usw.
Bei der Prüfung waren Einige dann doch sehr erstaunt, wie die Hunde durch die Prüfung gingen, ohne vorher mit Zwang und Gewalt zu Gehorsam gebracht geworden zusein und der Prüfer die hervorragende Leistung der Hunde sehr lobte. Doch statt sich dem Neuen zuöffnen, haben sie den Ausbilder vergrault. Ständiges Genörgel und Gemeckere hat ihm den Spaß und die Freude am Unterricht genommen, er arbeitet nur noch mit seinem beiden eigenen Hunden und ist auf keinem Platz mehr.
Und auf dem Hundeplatz wird wieder nur nach den alten Hauruckmethoden gearbeitet. Schade, von diesem Ausbilder hätten noch viele Hunde und Halter profitieren können.
Aber man sieht, es gibt wirklich sehr gute und engagierte Ausbilder nur haben sie es oft schwer.
viele Grüße
sabine
P.S. Diesen Ausbilder habe ich auch erst nach langem Suchen gefunden, nachdem ich es schon aufgeben wollte auf einen Platz zugehen, weil mir die anderen Ausbildungsmethoden nicht zu gesagt hatten. Also gebt nicht so schnell auf.
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