Artikel-Schlagworte: „krankheit“

Hat der Deutsche Schäferhund noch eine Zukunft?

Sonntag, 16. Dezember 2012

Ein Fachbeitrag von Gudrun Beck, Züchterin der Fox Lions Collies

Für die einen der zurückgezüchtete, furchteinflößende “böse Wolf”, für die anderen eine Ikone, der mit Abstand beste Hund der Welt. Jahrzehntelang war er mit dem besonderen Image behaftet, der in unterschiedlichen Disziplinen leistungsstärkste Diensthund für Polizei und Militär zu sein. So muss es bitter klingen für seine Freunde, was Günther Bonke, der Experte beim nordrheinwestfälischen Landesamt für Ausbildung und Fortbildung der Polizei (LAFP), Ende Sommer 2011 verriet: Der Deutsche Schäferhund ist ausgemustert. Er war zu teuer geworden, zu häufig krank und zu wenig belastbar. Neben 281 Malinois seien in Nordrhein-Westfalen nur noch 26 Deutsche Schäferhunde als Diensthunde im Einsatz. Wegen ihrer hohen “Spiel- und Beutemotivation” seien die Belgier häufiger nicht nur als Schutzhunde, sondern auch als Spürhunde besser einsetzbar. Damit wird dem kurzhaarigen Belgischen Schäferhund (Malinois) die besondere Ehre zu teil, als Gebrauchshund im internationalen Vergleich der Beste zu sein. (mehr …)

Leishmaniose – wie groß ist das Risiko in Deutschland?

Dienstag, 20. November 2007

Gefahr im Gebiet DeutschlandVon Thekla Vennebusch, Tierärztin und Redakteurin

Anhand einer aktuellen Klimakarte Deutschlands wird deutlich, dass es hierzulande Regionen gibt, die mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von über 10° C mediterranes Klima aufweisen (siehe Karte). Dies bedeutet, dass auch Sandmücken, die Überträger der für den Hund gefährlichen Infektionskrankheit Leishmaniose, in Deutschland geeignete Lebensbedingungen vorfinden. Bisher wurde angenommen, dass Sandmücken nur im mediterranen Ausland verbreitet sind und Hunde daher auch nur dort gefährdet sind, sich mit der Leishmaniose anzustecken. (mehr …)

Babesiose: Übertragungszeit bei männlichen Zecken unter 12 Stunden

Samstag, 20. Oktober 2007

Von Thekla Vennebusch, Tierärztin und Redakteurin

Viele Tierhalter entdecken Zecken auf ihrem Hund erst, wenn diese sich bereits festgebissen haben. Dann aber kann es schon zu spät sein und der Erreger der „Hundemalaria“ wurde bereits übertragen. Derzeit einziger Schutz sind repellierende Anti-Zecken-Mittel (z. B. Advantix von Bayer) die Zecken innerhalb kürzester Zeit abtöten und/oder einen Saugakt von vorn herein verhindern. (mehr …)