Artikel-Schlagworte: „Hundeszene“

Hat der Deutsche Schäferhund noch eine Zukunft?

Sonntag, 16. Dezember 2012

Ein Fachbeitrag von Gudrun Beck, Züchterin der Fox Lions Collies

Für die einen der zurückgezüchtete, furchteinflößende “böse Wolf”, für die anderen eine Ikone, der mit Abstand beste Hund der Welt. Jahrzehntelang war er mit dem besonderen Image behaftet, der in unterschiedlichen Disziplinen leistungsstärkste Diensthund für Polizei und Militär zu sein. So muss es bitter klingen für seine Freunde, was Günther Bonke, der Experte beim nordrheinwestfälischen Landesamt für Ausbildung und Fortbildung der Polizei (LAFP), Ende Sommer 2011 verriet: Der Deutsche Schäferhund ist ausgemustert. Er war zu teuer geworden, zu häufig krank und zu wenig belastbar. Neben 281 Malinois seien in Nordrhein-Westfalen nur noch 26 Deutsche Schäferhunde als Diensthunde im Einsatz. Wegen ihrer hohen “Spiel- und Beutemotivation” seien die Belgier häufiger nicht nur als Schutzhunde, sondern auch als Spürhunde besser einsetzbar. Damit wird dem kurzhaarigen Belgischen Schäferhund (Malinois) die besondere Ehre zu teil, als Gebrauchshund im internationalen Vergleich der Beste zu sein. (mehr …)

Lagottos im Hundewald Harz

Donnerstag, 8. Oktober 2009

von Gudrun Beck

Am 3. Okt. 2009 begann der “Herbstwandertag Nord” des 1. Lagotto Romagnolo Clubs Deutschland bei uns im Hundewald Harz. Dort durften 21 Lagottos mit den anderen anwesenden Hunden schon vor dem Mittagessen nach Herzenslust toben. Auch Suchübungen wurden gemacht. Für Fährten-Anfänger hatte die 1. Vorsitzende Karen Prinz eingelegte Pansenstreifen mitgebracht. Nach einer kurzen Einweisung durften alle Anwesenden mit ihren Hunden das Fährtegehen üben. Es folgte eine Vorführung im Mantrailing, einer Individualsuche nach einer bestimmten Geruchsprobe. Im Gegensatz zur Rettungshundearbeit der Flächensuchhunde, Trümmersuchhunde, Lawinensuchhunde und Wasserrettungshunde arbeitet der suchende Hund angeleint und langsamer. Er muss einen ganz bestimmten Menschen oder Gegenstände, die er bei sich hatte, anhand seines Individualgeruchs finden. Rettungshunde stöbern in Trab und Galopp. Sie durchsuchen sehr schnell viel größere Areale und zeigen jeden ruhenden Menschen an, den sie anhand seiner Geruchsfahne finden.

Ab 15:00 Uhr folgte die Wanderung durch den Bergwald zur Waldgaststätte am Iberger Albertturm. 30 Menschen und 22 Hunde wanderten mit. Die meisten Hunde konnten abgeleint geführt werden.

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