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22.11.99 -- MSc4563037

Re: Kastration und TSchG (Kürzer,kastriertso














Im Artikel «ndsh3so7ij9u83flnr3o5qdiel8qu1uops@4ax.com», Helmut Steinberger «kira@malinois.net» schreibt: Hallo Helmut, Les deiner Hündin etwas mehr von Zimen vor ;-). Natürlich ist meine Darstellung in vielem arg vereinfacht und wahrscheinlich nicht immer auf konkrete Fälle passend. Im Wolfrudel kommt es auch vor, das Beta Hunde... Die Tendenz ist halt nur die, das der Omega Wolf in der Regel niemals, und dann auch noch ganz gut klar kommt. Dann ist klar, das die Domestikation auch Spuren hinterläßt. Du hast sicherlich nicht den Rüden wärend des Deckens mit Bissen traktiert, oder? Warum also sollte sich dann der Rüde im Rausch der Freude um sowas kümmern? Andererseits hast du sicherlich die Macht, den Akt kurzerhand zu unterbinden. (Berühmter Eimer Wasser) Och... :-) Vielleicht. Die Kastration der Hündin Aisha führte bei ihr zu einer Inkontinenz, diese ist phasenweise stärker, ab und an überhaupt nicht vorhanden. Lt. TA handelt es sich dabei um ein nicht seltenes hormonelles Problem. Nun leben meine Huskies in der Wohnung, und spätestens wenn unser Kater mit gerümpfter Nase eine Ecke meidet, lief halt unsere Hündin aus. Soviel zum Thema Hygiene. Die berühmte Zewarolle hat durchaus noch Sinn. (Zumal beide gern Gras fressen und prinzipiell im Haus auswürgen.) Die Nothilfe für Polarhunde, wo ich auch mitarbeite, legt als Grund folgendes dar: Da Huskies nicht leicht zu halten sind, weil sie Modehund sind, weil Tierheime mit diesen Hunden überlastet, dämmt man halt ein. Der DCNH übrigens (Zuchtverein und Rennveranstalter) legt auch rigorose Auflagen, um HD und Augenprobleme einzudämmen. ... Noch mal kurz zu mir: Ich besitze wie gesagt derzeit 2, in Kürze wohl 3 Siberian Huskys, einen Kater. Die Hunde sind beide 4 1/2jahre alt. Zuvor hatten wir in der Familie eine Colliehündin, die das stolze Alter von 16 Jahren erreichte, davor einen Foxterrier, die Hunde davor sind mir nur noch als Schemen meiner Kindheit in Erinnerung. Jedenfalls waren immer Hunde in meiner Familie. Stets Hündinnen, Leonid (der Husky) war unser erster Rüde. Wir kastrierten ihn im Alter von 2 1/2h, also recht spät - wg obigen Problemen. Die oft genannte Verhaltensänderung trat bei ihm nicht ein - jedenfalls merkte ich nichts. Mich hat der Schlittenhund 'gepackt', im Gegensatz zu dem liebenswerten Collie oder dem zappeligen Terrier. Ich wurde etwas ins kalte Wasser gestoßen, weil Leonid damals eben irgendwie nicht sonderlich viel von 'normalem' Hundeverhalten aufwies. Erst Bücher über Wölfe machten mir einige 'Macken' klar (etwa, das Leonid gern mit dem Hinterteil anlehnt = Zuneigung unter Wölfen..) Mit der Hündin und dem Kontakt zu einigen Mushern, die ihre Hunde (8 bzw. 24) auch im Haus halten, befasste ich mich neben dem Training halt auch um Rudel; die bei Huskies, Samojeden, Malamutes und Grönlandhunde Regel sind. So ist es mir heute klar, beim Besuch des Mushers grüße ich von den Hunden stets zuerst den Leithund. Sonst gibts Zoff unter den Hunden. Bei einem Musher sind keine Hunde kastriert, er züchtet nebenbei auch Shiba Inus. Unter den Huskies hat bis auf das Leithundpärchen kein Hund jemals spielerische Ambitionen überschreiten könnten, da griff die Leithündin vehement ein. so weit Maico Schulz
Thema: Tierärzteund Tierschutzgesetz


 
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