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Hallo, Michael !
In einigen Dingen sehe ich das anders als Susanna. Dein Schäferhund beginnt, alle unangenehmen Charaktereigenschaften zu zeigen ,weswegen diese ansonsten tollen Hunde leider oft unbeliebt sind und dagegen würde ich sofort etwas unternehmen. Schäferhunde haben einen Wach- und Verteidigungstrieb und das ist auch o.k., solange er in normalen Bahnen verläuft. Anpöbeleien von anderen Hunden oder Besuchern sind aber nicht in Ordnung. Bei den Besuchern schließe ich mich Susanna an : nicht den Hunde wegsperren, sonst wird er immer feindseliger. Es ist ja sein Revier, er muß nur lernen, daß nicht er bestimmt, wer Euch besucht, sndern Du als Rudelchef. Also laß ihn dabei sein, ev. kann ihm der Besuch Leckerlis geben. Ansonsten darf er auf keinen Fall auf den Besuch losstürmen, notfalls ihn mit Platz in eine Zimmerecke legen, nicht beachten, wenn er brav schnuppern kommt, ihn belohnen, sonst ignorieren (aber ihm Zeit lassen, den "Eindringling" zu beobachten). Draußen muß er ja nicht unbedingt mit anderen Hunden spielen, aber er muß lernen, sie zu ignorieren. Du kannst ihn z.B. mit einem Zerrspielzeug ablenken, oder ihm Leckerli geben, genau in dem Moment, wo ihr an dem anderen Hund vorbeigeht (=positive Verknüpfung). Sonst ein strenges "Nein", und durchsetzen , wenn er pöbelt. Natürlich braucht ein Schäferhund sehr viel Action und Bewegung, dabei baut er auch überschüssige Agressionen ab. Ich bin sehr für positive Motivation, aber manchmal ist es besser, in kürzerer Zeit sehr energisch auf ein bestimmtes Verhalten einzugehen. Normalerweise reicht ein böse "geknurrtes " Nein, verbunden mit einer drohenden Haltung, um dem Hund relativ schnell klar zu mnachen, daß es Verhaltensweisen gibt, die einfach absolut verboten sind. Das gilt natürlich nicht, wenn Dein Hund angegriffen wird. Aber stänkern gehört dazu, das ist verboten - Punkt. Du bist der Rudelchef und nur Du bestimmst, wer wann und warum an Dir vorbeilaufen darf - und nicht Dein Hund. Und das hat nichts damit zu tun, ob Dein Hund gut auf Kommandos hört, den wahren Chef erkennst Du daran, ob Dein Hund in solchen Situationen meint, selber entscheiden zu können, oder ob er sich an Dir orientiert. Und daran muß man immer wieder arbeiten. Liebe Grüße, Amelie P.S. :habe übrigens auch eien Schäferhund
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