thomas vock schrieb in Nachricht «3778A896.C78F89DC@hbg.siemens.de»...
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mit dem Dachs sind wir fertig, wir haben uns verstanden und ich hab' mal
wieder was gelernt.
spare
story
Ist recht flott erzählt.
Während einer Drückjagd hat ein Jäger einen humpelnden Wolf erschossen. Es
war ein ca. 3 Jähriger Rüde in gutem Gesamtzustand, praktisch keine
Parasiten.
Die Obduktion ergab eine Wunde im Sprunggelenk mit Metallresten. Aufgrund
der Form und des Zustandes der Wunde scheiden Autounfall und ähnlich
'langsame' Ursachen aus. Es ist zu 99% eine Schußwunde.
Das Röntgenbild zeigt einen zertrümmerten Fußwurzelknochen. Das ist aber aus
Entfernung nicht zu erkennen. Ich postuliere mal, daß ein Tier auch aus
weniger triftigen Gründen lahmt.
Interessant ist, daß die Hinterlaufwunde wohl auch sehr frisch war, denn es
wird keine Kallusbildung erwähnt.
// Vermutung
der gleiche oder ein anderer Jäger ebendieser Drückjagd hat den Wolf
angeschossen
// vermutung ende
Anzeige läuft. Fraglich ist die Situation, weil wohl nirgends deutlich
geklärt ist, ob Rote-Liste-Tiere überhaupt erschossen werden dürfen...
// vermutung:
dieser Gastjäger stammt aus der gleichen Gegend wie der Gastjäger, welcher
vor Jahren in der gleichen Gegend bereits einen Wolf erschossen hat (der war
damals im Fernsehen, mit dem Spruch vom 'reflexartigen Schiessen'). Ob's
wohl derselbe ist? Hat er nix gelernt?
// vermutung ende
andrea |