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NRW-FDP: Landeshundeverordnung sollte außer Kraft gesetzt werden=
 
 
Düsseldorf (ddp-nrw). Die seit Donnerstag geltende
 
Landeshundeverordnung sollte nach Ansicht der nordrhein-westfälischen
 
FDP-Fraktion sofort außer Kraft gesetzt werden. Der stellvertretende
 
Fraktionsvorsitzende Stefan Grüll sagte am Donnerstag in Düsseldorf,
 
die Verordnung sei «lückenhaft» und enthalte zu lange
 
Übergangsregelungen. Statt dessen verlangen die Liberalen eine
 
veränderte Neuauflage der alten Hundeverordnung von 1994. Die neuen
 
Gesetze hingegen seien «ohne Sachverstand gestrickt».
 
 
Die FDP-Fraktion kritisiert insbesondere die Einführung so
 
genannter Rasselisten in der neuen Verordnung. Sie unterscheiden
 
Kampfhunde von 29 weiteren Rassen wie Dobermann und Rottweiler, die
 
als mögliche Nachfolger der gefährlichen Tiere gelten. «Die Listen
 
führen lediglich zur Züchtung neuer gefährlicher Rassen», betonte
 
Grüll.
 
 
Auch der Leinen- und Maulkorbzwang für Tiere ab 40 Zentimeter
 
Größe oder 20 Kilogramm Gewicht sage nichts über die Aggressivität
 
eines Hundes aus. Der Schutz der Bevölkerung werde nur durch eine
 
individuelle Verhaltensüberprüfung aller Hunde garantiert. Grüll
 
forderte zudem höhere Geldbußen bei Verstößen gegen die neuen
 
Gesetze: «Denkbar sind Summen bis zu 50.000 Mark.»
 
 
nad/her
 
06.07.2000 15:32
 
 
Das ist doch schon mal ein Anfang, oder?
 
 
Die Homepage der NRW-F.D.P. findet ihr unter:
 
 
www.fdp-nrw.de
 
 
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