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17.03.98 --

Zum Nachbargarten durchgegraben

Mehr Fell, kleinere Augen: FCI-reiner 3 1/2 Monate alter Colliewelpe

 

Vormittags erwischte ich Belana auf der falschen Seite des Gartenzauns. Sie hatte sich zum Nachbargarten durchgegraben und war unter dem Zaun durchgeschlüpft. Nun kam ich mit der erhobenen Reitgerte winkend in den Garten gestürmt. Mit geduckter Haltung und angelegten Ohren rannte sie den Zaun auf und nieder, fand aber ihren Durchschlupf nicht mehr. Mit dem Zeigefinger der linken Hand wies ich auf die Blumenkästen am Ende der Gärten. Diese durch mehrere Gärten reichenden Kästen sind unterschiedlich bepflanzt. Die Füllung endet etwa 30cm unter den Betonrändern. Jenseits der Kästen geht's 2,50 m abwärts. Belana verstand mein Richtungsweisen und hüpfte widerwillig in den Kasten, den wir mit der Nachbarin gemeinsam haben. In immer noch geduckter Haltung wagte sie einen Blick nach unten und beeilte sich, bei uns in den Garten abzuspringen. Während ich ihren Durchschlupf mit einem starren Stück Metallzaun abdichtete, stand Belana unsicher mitten in unserem Garten und fixierte die Reitgerte. Als ich fertig war, legte ich Belana und Aron für den Rest des Vormittags an die langen Leinen auf der Terrasse. So war ich vor weiteren Überraschungen sicher.

Gegen Mittag fuhren wir unsere Trainingsrunde - diesmal besonders schnell, weil die Hunde gestern und vorgestern nicht auf Tour gehen durften. Belana blieb auch unangeleint die ganze Zeit in meiner unmittelbaren Nähe. Weiter als 10m lief sie selten vor. Sie war sehr brav. Wo wir Fahrradfahrer durchlassen mußten, setzte oder legte sie sich direkt neben den Hundewagen, so daß ich sie streicheln und aus der Hand füttern konnte. Sie hörte wirklich auf's erste Wort. An einer 1 m schmalen Fußgängerbrücke, die für Aron und mich echte Maßarbeit bedeutet - der Hundewagen ist 93 cm breit -, ließ ich anhalten um Belana über den Bach hüpfen zu lassen. Der Bach hat dort eine Engstelle mit recht starker Strömung. Der Weitsprung selbst ist lächerlich: ca. 1,20 m. Diese Engstelle entsteht durch eine ca. 30 cm breite unterbrochene Mauer, die im Bach steht. Ich spazierte also über die Mauer, sprang auf die andere Seite und forderte die unangeleinte Belana auf, mitzukommen. Sie folgte auf der Mauer, bis ihr Blick auf das schäumende Wasser fiel. "Komm, Hopp!" ermutigte ich sie. Sie setzte zum Sprung an, sprang doch nicht, begann zu jammern, wollte umkehren, ich wiederholte ruhig mein Kommando, sie setzte erneut zum Sprung an - und schaffte es endlich! Wo wir am Hang festen Boden unter den Füßen und Pfoten hatten, packte ich Leckerlis zur Belohnung für Belanas Mut und Bravheit aus. Wir hüpften ohne erneute Verzögerungen zurück. Aron, der im Zuggeschirr steckte, wäre gern mitgesprungen. Wichtig war, daß ich den Wagen mit gezogener Bremse abgestellt hatte, sonst hätte er ihn den Hang hinab in den Bach gefahren! Gladess saß ruhig neben ihm und begann erst, sich zu melden, als Belana Leckerlis erhielt. Also gab es noch eine Runde Leckerlis für alle und wir setzten unsere Fahrt gutgelaunt fort.

 

 
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Fox-Lions -- 06.04.2008

Auf unserer Collie-Welpen-Homepage sehen Sie viele neue Bilder von Belana, Aron und ihren Nachkommen sowie ausführliche Infos über unsere Hoobyzucht "Fox Lions"!

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