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11.02.00 --

Nase am Boden: Algor verfolgt Pferdefährte im Galopp

Arabelle im Gegenlicht

 

Heute ging ich mit meinen Hunden und meiner Mutter etwa 9 km im Forst spazieren. Drei davon waren nicht eingeplant. Das kam so: Wir blieben mit allen Hunden auf den Wegen, solange wir niemanden durchlassen mussten. Für Jogger und Radfahrer wichen wir einige Meter aus, um sie mit unserem Hundegewusel nicht zu stören. Viele Leute blieben bei uns stehen und bewunderten die kleinen Racker. Wir trafen nur nette Hunde. Einen großen wolfsgrauen Eurasier, einen schwarzen Mittelschnauzer und einen etwas zu groß geratenen Mini-Yorkie. Mit allen konnten die Welpen Bekanntschaft schließen und mit dem Yorkie sogar spielen. Als wir nach 6 km Rundweg wieder an der Stelle am Forstrand ankamen, wo wir die Hunde stets anleinen, stellten wir fest, dass wir beide nicht die Welpenleinen hatten. Schlecht. Wie sollte es nun durch den Straßenverkehr nach Hause gehen? Die Welpen neben einer teils 4-spurigen, gerade zu dieser Zeit vielbefahrenen Straße frei über den Gehsteig lenken? Viel zu unsicher! Jeder klemmt sich einen Welpen rechts und einen zweiten links unter den Arm und führt dabei noch mindestens einen Althund? Keine gute Idee. Wir beschlossen also, die Welpenleinen wiederzufinden und starteten die gleiche Runde ein zweites Mal. Nach etwa 1,5 km fanden wir sie auch, genau da, wo wir Aron und Belana abgelegt hatten, als wir den Eurasier trafen. Kurz vorher kamen uns Reiter mit zwei Robustpferden in ruhigem Tempo auf unserem Weg entgegen. Meine Mutter musste Arabelle auf den Arm nehmen, die, völlig fasziniert, lieber den Pferden gefolgt wäre, als ihrer Familie. Einen Moment später war der Abstand groß genug und Arabelle sauste zu mir und ihrer Hundefamilie. Da wir die Leinen nun hatten, machten wir "Kehrt!" und folgten ab hier den Hufspuren der Pferde. Andere Reiter mit Großpferden kamen auf dem parallel laufenden Reitweg im Galopp vorbei. Ich war froh, solange meine Hundefamilie wieder einige Meter abseits in sicherer Entfernung "geparkt" zu haben, da die Welpen absolut neugierig zu den Pferden herüberschauten. Wir setzten einen Moment später unseren Weg fort. Algor steckte begeistert in jeden Hufabdruck der Robustpferde seine Nase und wurde vom Jagdfieber gepackt immer schneller. Als er sich bereits etwa 30m von uns entfernt hatte und weder mein Rufen noch Belanas "Gib Laut!"-Ausführung ihn beeinflussten, rannte ich mit Aron und Belana ihm nach. Er wurde immer schneller. Ich war mal gut im Joggen, aber diesmal rannte ich. Nach etwa 50m hatte ich ihn eingeholt. Völlig außer Atem ergriff ich seinen Rutenansatz, stoppte ihn sanft, hockte mich nieder und hielt ihn fest. Dabei streichelte ich ihn. Er soll das Herankommen "seiner" Menschen auf keinen Fall mit etwas Negativem verbinden. Als unser "Rudel" wenig später wieder vollständig vereint war, d. h. als meine Mutter mit Gladess bei uns eintrafen, ließ ich Algor wieder frei. Sofort steckte er wieder seine Nase in die Hufabdrücke und wurde immer schneller. Da wir jedoch nach etwa 30m eine andere Richtung einschlugen, als die Reiter, und weil ich Algor zu diesem Zeitpunkt noch abrufen konnte, war seine Jagdleidenschaft für den Rest des Weges kein Thema mehr. Trotzdem blieb er vor den anderen Welpen in Führung. Seine Erziehung wird sicher nicht ganz einfach. Er ist eben ein Alpha-Welpe, zumal, einer mit Jagdtrieb!

 

 
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