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03.09.00 --

"Schwimm, durch den Bach VORAN!" und "in die Hütte!" geübt.

Arons Fell bildet bei Nässe einen Mittelscheitel.

 

Das Training draußen lief im Großen und Ganzen genauso ab, wie gestern. Allerdings hatte ich Anjin auf der Bei-Fuß-Strecke hin zum Auslaufgebiet das Halti angezogen - welch eine Wohltat für meine Arme! Sie ist sonst doch sehr schwer zurückzuhalten. Meist kann ich sie mit der Reitgerte an ihrem zugewiesenen Bei-Fuß-Platz halten, aber immer geht das nicht und dann ist das Halti schon eine große Hilfe. Mein "Hier!" gewinnt Dank der mit ihm verbundenen Fütterungsphasen merklich an Bedeutung.

Auf der Strecke am Bach entlang stellte ich mich ans Ufer und forderte: "Schwimm, durch den Bach VORAN!". Ich hatte mir bewusst eine Stelle ausgesucht, wo der Bach tief genug war, so dass alle wirklich schwimmen mussten. So ganz ohne Apportiergegenstand hatte Belana wenig Lust auf diese Übung und so war es Aron, der vorging. Belana und die Töchter folgten ihm nach meinem wiederholten Kommando brav. Ich ließ sie bis zur Kreuzung, an der der Bach unter der Straße verschwindet, auf dem anderen Ufer laufen. Der Wiesen-Abschnitt ist relativ schmal neben den 2 m hohen Zäunen angrenzender Gärten, so dass mir mein Rudel dort kaum Unfug machen kann. Der positive Effekt ist, dass ich nach dem erneuten Durchschwimmen des Baches meine Kleinen an einer splittfreien Schleppleine in Empfang nehmen konnte. Die schleifende Leine, mit der ich die Kleinen zur Sicherheit wieder gekoppelt laufen ließ, wird im Freilaufgelände nicht nur schmutzig und nass, sondern sammelt auch eine Menge Sand und Splitt ein, was sich dann in meinen ebenfalls nassen Händen besonders unangenehm bemerkbar macht. So bekam ich die Leine gewaschen zurück, wenn auch mit nicht ganz sauberem Wasser und einigen Wasserpflanzen. Außerdem hatten die Kleinen eine "Schwimm!"- und "Voran!"-Übung dazugelernt.

Zu Hause machte ich die 2 x 2 m Hütte auf der SW-Terrasse für die Hunde äußerst interessant, indem ich einige Fleischknochen aus dem Eisfach dort zum Auftauen hineinlegte, das Gittertörchen aber verschloss. In der Mittagszeit ließ ich dann Anjin und Arabelle mit dem Kommando "in die Hütte!" hinein und verschloss das Gitter, damit nicht Aron und Belana den Kleinen ihre Knochen abnähmen. Gierig sammelte Anjin alle Knochen in eine Ecke und verbot der armen Schwester mit eindrucksvollem Knurren, sich auch nur einen einzigen zu gönnen. Also lag Anjin glücklich Knochen kauend in der einen Ecke und Arabelle traurig zusehend in einer anderen. Nach einer Stunde holte ich die arme Arabelle erst einmal wieder heraus. Nach einer weiteren Stunde ließ Anjins Interesse nach. Ich holte Anjin heraus und erlaubte der immer noch sehnsüchtig wartenden Arabelle mit "in die Hütte!" zu den noch vorhandenen Knochen zu gehen. Nach einer weiteren Stunde hatte auch Arabelle kaum noch Interesse. Ich öffnete die Tür und ließ Aron sich bedienen. Belana freute sich dagegen, dass sie mit mir spielen durfte. Für Spiele mit mir lässt sie auch frische Knochen liegen. Ich denke, ich habe den Kleinen die Hütte ein wenig schmackhaft gemacht. Sie sollen langsam lernen, auch mal stundenweise dort zu bleiben.

Natürlich spielten wir auch heute wieder im garten Apportier- und Tauziehspiele. Das Hinsetzen+Ausgeben zu meinen Füßen klappt mit beiden Halbstarken immer besser. In der Kommando-freien Spielzeit versuchte Anjin einmal kurz, Belana die "Beute" abzujagen. Belana bekam im vollen Galopp einen mittleren Wutanfall und die angegriffene Tochter machte erst einmal eine doppelte Rolle seitwärts bevor sie in stabiler Rückenlage brav ergeben vor bzw. unter Belana liegen blieb. Ich denke, dass Anjin jetzt etwa gleich groß ist, wie Belana, bleibt beiden nicht verborgen und ich muss mich auf Rangordnungskämpfe einstellen. Arabelle dagegen ist zwar auch etwa 54 cm hoch, aber kürzer, schmaler und sehr viel leichter als Anjin und Belana. Sie ist beiden eindeutig untergeordnet und wird ihre Position vielleicht auch nie in Frage stellen. Andererseits muss ich gerade bei Arabelle das "Platz!" öfter mal korrigieren. Sie setzt sich am ehesten auf, wenn ich die Platzhalter aus den Augen lasse. Vielleicht fühlt sie sich unsicher und nicht mehr gut genug beschützt, wenn ich mich von meinem Rudel entferne und versucht so, mich möglichst lange mit den Augen zu verfolgen.

 

 
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