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11.02.00 -- Michael Schmorenz

Todesurteil?














Quelle: Nürnberger Nachrichten
Einsatzplan gegen Hundemeute in Maßbach erörtert Behörde macht ernst Kein Platz im Tierheim? – Tötung der 300 Hunde wahrscheinlich MASSBACH – Die 300 verwilderten Hunde des 68jährigen Mario Busca im unterfränkischen Maßbach werden wohl doch getötet werden. Der Plan, die Hunde in Tierheimen unterzubringen, scheint nicht aufzugehen. Dies ist nach Informationen unserer Zeitung das Ergebnis einer Krisensitzung der letzten Woche. Im Landratsamt Bad Kissingen beratschlagten rund 50 Tierschützer, Beamte und Juristen über die Zukunft der Vierbeiner. Aus München war Sozialstaatssekretär Georg Schmid angereist und hat, so berichtete eine Teilnehmerin unserer Redaktion, „dem Landratsamt ganz schön den Marsch geblasen“. Bereits zur Begrüßung habe der Staatssekretär „auf den Tisch gehauen“, und klipp und klar gesagt: „Hier geht mir niemand raus, bevor wir ein klares Ergebnis haben.“ Schmid selbst will die Einzelheiten seines Auftritts nicht erläutern, versichert aber, dass es ihm mit einer Lösung des Falles sehr ernst ist: „Ich habe keine Lust, in einem Jahr wieder hinzufahren und dann über 500 Hunde zu diskutieren.“ Der „Fall Busca“ füllt im Landratsamt Bad Kissingen schon seit fast zehn Jahren die Aktenschränke, während sich das Hunderudel immer weiter vergrößert. Welche Gefahr die hinter einem Maschendrahtzaun lebenden Hunde darstellen, ist allen klar. Spaziergänger begegneten erst kürzlich im Wald unvermittelt einigen ausgebrochenen Tieren, konnten sich aber rechtzeitig in Sicherheit bringen. „Menschenschutz geht vor Tierschutz“ sagt Georg Schmid. Hundehalter Busca müsse entweder akzeptieren, dass seine Tiere auf verschiedene Heime verteilt werden, oder sie werden getötet. Und über diese zweite Möglichkeit wurde während der jüngsten Krisensitzung vor allem diskutiert. Denn Mario Busca ist alles andere als kooperativ. Er hat mehrfach damit gedroht, seinen Hof in Brand zu stecken und die Meute auf Eindringlinge zu hetzen. Weil Busca innerhalb seiner Meute als „Leitwolf“ fungiert, muss er wohl festgenommen werden, damit eine Chance besteht, an die Hunde heranzukommen. Mehrere Zentner Hackfleisch, präpariert mit Betäubungsmitteln, sollen einem Einsatzplan zufolge über den Zaun gekippt werden, so dass Tierärzte die Hunde einschläfern können. Auch ein Sondereinsatzkommando der Polizei wird dann vor Ort sein. „Der Hundehimmel ist die humanste Lösung“, räumten bei der Sitzung selbst Tierschützer ein. „Denn in einem Tierheim würden sich die verhaltensgestörten Tiere nie mehr einleben. “ Als vermittelbar gelten Buscas Tiere nach Expertenmeinung
nicht. ULRIKE LÖW © NÜRNBERGER NACHRICHTEN
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