Hunde.com Startseite Too many connections
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




18.07.01 -- Fanny

RE: Der Dackel beißt und beißt ... (lang)














Wow, jetzt bin ich baff! Das was Du schreibst, passt ja wie die Faust aufs Auge!

Draussen ist er wirklich ziemlich umgänglich. Es ist selten, dass er mal jemanden ankläfft (der weiss dann aber auch warum). Das einzige was er nicht mag sind Kinder, das ist aber auch eine andere Geschichte. Raufereien hat er selten, da er ja an der Flexi-Leine gehalten wird. Was er nicht mag, sind Schäferhunde und größere Rüden. Das hat aber meiner Meinung nach auch nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun. Er zieht jetzt auch nicht mehr an der Leine (früher war das üblich).

Das mit dem Opportunisten habe ich noch nicht ganz verstanden: Wie meinst Du das mit "er hat sich im Laufe der Jahre seine Stellung durch fehlende Rangordnung verbessert". Hat das denn nichts mit Dominanz zu tun?

Also wirklich, ich kann nur sagen: Folgen tut er ohne Probleme. Es ist wirklich interessant, hier die Paralelen zwischen Deinem Dackel und Wutzl zu sehen: Mein Freund sagt immer: manchmal sieht man es ihm an, dass er irgendetwas hat. Da langt er dann auch nicht hin, da er dann weiss, dass er schnappt. Er hat dann so einen komischen Blick drauf. Ich selber habe den Blick bis jetzt nur einmal gesehen - und mich zurückgehalten. Denn beissen lassen will ich mich ja nicht.

Aber was ich noch nicht ganz verstehe - wie entsteht denn so ein Verhalten? Was passt ihm in dem Moment nicht? Und wie soll ich solche Situationen vermeiden bzw. solche Aggressionen gar nicht erst hochkommen lassen? Hast Du vielleicht mal was über solche Opportunisten gelesen? Würde mich wirklich wahnsinnig interessieren!

Irgendwie hast Du mich jetzt wirklich vollends überzeugt, dass das mit der Dominanz nicht ganz so hinhaut. Ich muss wirklich lernen, ihn zu ignorieren. Ja, er wurde früher "verhätschelt" und alles durchgelassen.

Zum Thema Spaziergang: Als ich meinen Freund kennenlernte und wir zusammengezogen sind, brachte ich ja meinen Hund mit. Dieser war aber schon dreizehn und gesundheitlich nicht mehr ganz so gut drauf. Dadurch sind wir keine so großen Strecken gelaufen, es hat halt alles sehr lange gedauert. Als Fanny dann gestorben ist (Anfang des Jahres), sind wir wieder längere Strecken gelaufen. Für die gleiche Strecke haben wir jetzt nur noch die Hälfte der Zeit gebraucht. Jetzt, durch die Umbauerei, fehlt uns natürlich unter der Woche die Zeit, mal wirklich längers draussen zu laufen. Aber am Wochenende sind dann schon längere Spaziergänge drin und wir merken, wie gut uns das doch eigentlich tut. Früher ist er wirklich oft draussen gewesen. Nur von der Leine kann er nicht, da er ja nie erzogen wurde. Er springt halt an einer acht-Meter-Flexi-Leine. Aber sicher kann ein Dackel mit "nur-Spazierengehen" auch nichts anfangen - er müsste irgendwie gefordert werden. Ich weiss ehrlich gesagt nicht so recht wie - spielen tut er äußerst selten und Hundesport will ich nicht machen, da ich Angst wegen Dackellähme habe. Außerdem hat er eine ganz leichte Kniescheiben-Luxation (Kniescheibe springt manchmal raus).

Den Problemhundekurs finde ich auch deshalb gut, da das Ziel das problemlose Folgen ist. Da lernt er, ohne Leine zu folgen etc. - eigentlich nur von Vorteil. Aber dass es damit nicht getan ist, ist mir auch klar.

Vielleicht kannst Du mir ja nochmals schreiben - ich bin wirklich gespannt auf Deine Antwort.

Ganz dankbare Grüße
Andrea
Thema: Er beisst bei den Eltern


Too many connections

Too many connections

Too many connections

 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck