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Hi,
also das mit dem Bestrafen halte ich diesem Fall auch nicht unbedingt für angebracht. Ich bin nicht generell gegen Verbote, die dann entsprechend durchgesetzt werden, aber beim "Komm" gestaltet sich es sehr schwierig richtig zu bestrafen, denn:
Der Hund sollte nur in dem Moment bestraft werden, wenn er gerade beschließt, nicht zu kommen. Da er aber in diesem Moment vermutlich sehr weit weg ist, geht das nicht. Geht man dann hin, um ihn zu bestrafen, ist erstens dieser Moment schon längst vorbei, zweitens lernt der Hund nicht, dass er kommen muss, da ja Herrchen oder Frauchen ihm hinterherdackelt um ihn dann zu malträtieren. Folglich stiftet das beim Hund ziemliche Verwirrung und bringt nimmer den gewünschten Erfolg.
Eine Möglichkeit der "Bestrafung" kann in dem Fall allerhöchstens sein, wenn der Hund schon ein Kommando mit einem Strafreiz verknüpft hat (also schon gelernt hat, das z.B. Nein bedeutet: Hör sofort auf mit dem was du gerade tust und achte auf mich), man dieses im richtigen Moment aus der Ferne ausspricht. Vorraussetzung dafür ist aber, dass der hund darauf unbedingt reagiert, sonst verlernt er dieses Kommando nämlich auch wieder, da es nicht durchsetzbar ist. Außerdem glaube ich kaum, dass ein so junger Hund das schon drauf haben kann, sofern es ihm schonend beigebracht wurde oder werden soll.
Zweite Möglichkeit der "Strafe" und eigentlich die einzige angebrachte meiner Ansicht nach ist das von Ute beschriebene Weggehen, evtl. mit Verstecken, und zwar direkt als Folge nach EINMALIGEM Rufen. Meinem Hund habe ich das "Komm" und die Vorankündigung für Kommandos, ein kurzer Pfiff, der soviel bedeutet:"Achte auf mich, gleich folgt ein Kommando." auch mit Hilfe des "Weggehens" beigebracht.
Bis dann
Franziska
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