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Hallo, Melanie!
Walters Rat, im Zusammenhang mit Übungen zum Herankommen des jungen Hundes mit wie er schreibt kräftigen Strafen zu arbeiten, ist nach meiner Ansicht sehr heikel. Es bedarf schon einiger Erfahrung zu erkennen, wann der Hund sich in ausreichendem Maße unaufmerksam oder sogar aufsässig verhält, um Anlaß zu haben ihn zu strafen. Viel zu leicht passiert es, daß man den Hund im seiner jungendlichen Weise, sich mit diesen Kommondos und dem Heranlocken zu beschäftigen unterbricht, ihn straft und nachhaltig verwirrt, weil er die Strafe mit dem Herankommen verbindet.
Eine Züchterin, die ich sehr schätze, sagte zu mir, man muß jedem Hund vermitteln, daß es nichts Besseres auf der Welt gibt als zur menschlichen Bezugsperson gelaufen zu kommen. Diesen Zustand erreicht man über Strafen kaum. Hier hilft nur daß überschwengliche Loben und Bestärken, wenn es der Hund aus unserer Sicht richtig macht.
Man sollte sich die Sache auch mal von der Seite betrachten, daß man den Hund ja ohne Einsatz technischer Hilfen nur strafen kann, wenn er sich nahe beim Menschen befindet. Da sind Fehlhandlungen, bzw. Fehlverknüpfungen auf Seiten des Hundes beinahe vorprogrammiert.
Ich würde diesen Tipp von Walter mit großer Vorsicht genießen.
Gruß, Volker B.
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