Na dann will ich meine Hundegeschichte auch mal erzählen.
Leider habe ich es als Kind nicht geschafft meine Eltern davon zu überzeugen einen Hund anzuschaffen. Das mußte warten bis ich meine Ausbildung angefangen habe. Dann allerdings habe ich meine erste Hündin von einer Familie übernommen deren neugeborenes Kind allergisch auf den Hund reagierte. Ronja war eine Traumhündin,lieb,freundlich und leicht erziehbar,leider hatte sie schwere HD und einen Herzfehler der eine OP unmöglich machte.Mit drei Jahren mußte sie eingeschläfert werden. Dann habe ich viele Jahre lang nicht vermittelbare,kranke Hunde vom Tierschutz übernommen um ihnen eine schöne letzte Zeit zu bieten.
Darunter war auch Bobby ein Irish Wolfhound Mix. Mit ihm kam das ertse mal der Wunsch nach einem Rassehund auf. Es dauerte allerdings noch 10 Jahre bis ich dazu kam. Vorher übernahm ich einen Hovawart Welpen von einem "Züchter".
Meiune Freundin hatte sich den Wurf angesehen und in der Zeit war ich ein wenig auf dem Hof rumgelaufen ,um dann zu sehen wie ein kleiner schwarzer Welpe buchstäblich in der Mülltonne "entsorgt" werden sollte. Nachdem ich mit Tierschutz und Rasseverband(ja es war ein VDH Züchter) gedroht hatte gab er meinen Dojan schließlich raus. 6 Wochen alt,total verwurmt,ängstlich und unsicher...aber durch viel Liebe und Arbeit ist aus ihm ein gesunder sehr typischer Hovi Rüde geworden.
Nach dem Erlebnis hatte ich von Rassehunden die Nase so voll das erst jetzt als Dojan 8 Jahre alt war doch noch zwei meiner Traumhunde hier Einzug gehalten haben.
Ein Fazit das ich gezogen habe....man kann mit Züchtern wie auch mit Tierheimhunden oder Mix Hunden von privat Glück und Pech haben. Viel macht die eigene Erziehung und Aufzucht aus. Wichtig ist immer das man davon überzeugt ist den besten Hund der Welt zu haben egal wo er herkommt und welche Macken er auch hat.
