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18.01.01 -- wolverine

RE: eigenartige urteilsbegründung...














und noch ne genauere beurteilung:

von: Claus-Peter

Grauenvolle Einzelheiten kamen im Urteil gegen Besitzer der Todes-Kampfhunde zur Sprache - Zu Haftstrafen verurteilt
Von AP-Korrespondent Claus-Peter Tiemann

Hamburg (AP) Um 10.15 Uhr wurde es im Saal 237 des Hamburger Landgerichtes ganz still: Vorsitzender Richter Egbert Walk las mit gleichförmiger Stimme vor, welche Verletzungen die Kampfhunde Zeus und Gypsy am 26. Juni 2000 dem sechs Jahre alten Schüler Volkan K. zugefügt hatten. «Die Hunde hatten ihm das gesamte Gesicht abgebissen», sagte der Richter und fügte Einzelheit um Einzelheit des Todeskampfes hinzu. Der Vater von Volkan sank auf seinem Stuhl in sich zusammen und vergoss Tränen des Schmerzes. Selbst der sonst eher abgebrüht wirkende Angeklagte Ibrahim K. fühlte sich sichtbar unwohl.

Als Richter Walk eine halbe Stunde vorher das Strafmaß verkündet hatte, blieb Ibrahim K. dagegen gelassen: Drei Jahre und sechs Monate wegen fahrlässiger Körperverletzung bekam er, seine Freundin Silja W. wurde zu einem Jahr Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt. «Ibo», wie er in der Szene genannt wurde, war Besitzer von Zeus, Gyspy gehörte Silja W.

Ausführlich schilderte Richter Walk, wie die beiden Angeklagten ihre Hunde führten: Beide hatten keine Arbeit, kaum Geld, rauchten Haschisch und lebten planlos in den Tag. Ihre Hunde erzogen sie nicht, sondern trainierten sie zu körperlichen Hochleistungen. Zeus wurde regelmäßig geschlagen. Mehrfach gingen beide Tiere auf andere Hunde los, auch auf Menschen. Die Behörden ordneten Leinenzwang an, den die Angeklagten regelmäßig missachteten. «Die Tat war vorhersehbar», stellte Richter Walk fest. Das Verhalten von «Ibo» und Silja fasste er so zusammen: «Eine Mischung aus Unsicherheit, Unverstand, Nachlässigkeit und Sorglosigkeit.» Er sagte aber auch: «Sie rechneten nicht ernsthaft mit der Verletzung eines Menschen».

Volkan starb, weil er den Ball hatte
Dann der 26. Juni 2000: Der 24-Jährige war mit den Kampfhunden der Rasse American Staffordshire Terrier im Hof des Mietshauses, in dem er und seine Freundin wohnten. Die Hunde übersprangen plötzlich eine 1,40 Meter hohe Mauer zur Schule nebenan und rannten auf einen Schulhof zu einer Gruppe spielender Kinder.

Dort fielen sie über Volkan her, der gerade den Ball hatte. Ibrahim K. versuchte noch, die Tiere wegzuziehen, war aber zu schwach dazu. Lehrer und Passanten hatten nicht den Mut einzugreifen. Erst als «Ibos» Freundin Silja dazukam, konnten sie die Hunde festhalten. Polizisten erschossen letztendlich die Tiere. Das Gericht wertete die Rettungsversuche als strafmildernd.

Während Ibrahim K. die Urteilsverkündung mit Ausnahme der Schilderungen vom Tod Volkans mit starrem Blick hinnahm, war seine Freundin Silja geknickt und blickte nur auf die Tischplatte. Am schlimmsten war der letzte Tag aber wohl für den Vater von Volkan: Ohne seine Frau war er noch einmal ins Gericht gekommen, zerbrochen und kraftlos saß er neben seinem Anwalt.


nachzulesen bei den yahoo.news........


und ihr könnt mich jetzt vier und achteilen.......

jettz wisst ihr, warum der richter so milde geurteilt hat.

grüße wolvsteer

Thema: eigenartige urteilsbegründung...


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