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Lieber Waldi,
ich denke, daß Elkepelke der Sache schon recht nah gekommen ist. Wenn eine gesundheitliches Problem oder Veränderungen in seinem häuslichen Umfeld ausgeschlossen werden können, könnte es sich um einen sog. "Opportunisten" handeln, der unbemerkt seine Stellung in der Familie verbessert hat. Er hat gelernt, durch dieses Verhalten sich bestimmte Vorteile zu verschaffen, bzw. seinen Willen durchzusetzen.
Strafen bringt in diesen Situationen garnichts; es sollte auch dringenst vermieden werden, daß es überhaupt zu solchen Konfrontationen und damit Machtkämpfen zwischen Hund und Halter kommt. Und vorallem ihm nicht die Möglichkeit zum Zubeißen geben ! Er wird es dann immer wieder tun. (Wenn man ihn z.B. von der Couch herunterhaben will, ein Kissen o.ä. nehmen und ihn damit herunterschubsen).
Dieses Problem tritt leider bei Dackeln häufiger auf, die aufgrund ihrer Größe und ihres Aussehens in der Jugend dermaßen verwöhnt wurden, daß sie im Erwachsenenalter bei ihrer Neigung zum "Größenwahn" leicht bereit sind, ihre soziale Stellung im Familien-Rudel mit diesen Attacken zu verbessern.
Hier hilft nur Ignoranz dieses unerwünschten Verhaltens und ebenso sollten Zuwendung und Beachtung eingeschränkt werden, bis er begriffen hat, daß diese Annehmlichkeiten oder Vorteile nur durch eine demütigere Haltung erzielt werden können.
Liebe Grüße
Cessi
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