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Hallo Ela,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!
Nein, Dalmi-Fragen fallen mir im Moment keine weiteren ein, aber ich möchte Dir versichern, dass mir auch Platten-Dalmis sehr gut gefallen und dass ich, wenn Du es nicht erwähnt hättest, nicht auf die Idee gekommen wäre, dass Platten per Standard out sind. Es ist für mich immer toll, wenn ich aus diesem Forum oder dem Chat noch etwas dazulernen kann. Auch für mich gilt, unverkäufliche "Restbestände" werden bei mir alt! Ich hatte mit meinem Collie-Pärchen letzten Winter einen ersten Wurf, der womöglich auch mein letzter sein wird, aus dem einfachen Grund, dass ich jetzt zusammen mit der "Alten" (Gladess, 15) und 2 behaltenen Töchtern insgesamt 5 Hunde habe und meine Familie keinen weiteren dulden würde. Also wäre ich gezwungen, aus dem nächsten Wurf ALLE Welpen wegzugeben, was mir psychisch extrem schwer fallen würde, hat man sich doch in den 2 - 3 Monaten intensiver Beschäftigung soooo an die "Babys" gewöhnt! Nicht auszudenken, wenn dann auch noch ein Unverkäuflicher dabei wäre, für den ich mit dem Preis wer weiß wie tief runter gehen müsste, weil er vielleicht mit Farbfehler, unschön asymmetrischer Weißverteilung "hässlich" oder gar behindert ist - Nein, er würde schließlich doch bei mir bleiben, da bin ich mir ganz sicher, und der Ehekrach wäre vorprogrammiert. Im Moment könnte ich noch gut alle 3 Collie-Jungs, die ich verkauft habe, zumindest vorübergehend bei mir aufnehmen, falls in ihren Familien etwas passieren sollte, dass zur Abgabe bzw. zum Rückverkauf des Hündchens zwingt. Es ist sicher mehr eine theoretische was-wäre-wenn-Überlegung, dass so ein Fall gleichzeitig in mehr als 1 Familie eintritt, aber es ist mir trotzdem die Überlegung wert. Was wäre nun, wenn ich evtl. 10 Welpen mehr verkaufen würde - die Wahrscheinlichkeit für einen Rücklauf wächst. Eine weitere Überlegung, die mich im Moment von weiterer Zuchtplanung abhält, ist die aktuelle Situation für Hunde in unserem Land im allgemeinen und natürlich die umso traurigere Situation der Tierheimhunde in den nun völlig überfüllten Tierheimen, denen ich keine Konkurrenz machen möchte. Arons Mutter ist übrigens eine NRV-Hündin. Im VDH wäre sie niemals zu Zucht zugelassen worden, weil sie ein paar cm zu groß ist. Das ist, was ich den Dissidenzvereinen hoch anrechne: Mehr Toleranz bei der Auslegung des Standards, denn mehr Heterogenität im optischen Erscheinungsbild bedeutet grundsätzlich eine stabilere Gesundheit aufgrund von mehr genetischer Vielfalt insgesamt.
Viele Grüße!
Gudrun
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