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Hallo Vicky,
es gibt sicherlich viele Möglichkeiten der Hundeerziehung, die mehr oder weniger gut zum Erfolg führen, die eingesetzten Methoden sollten sich abgestuft und erfolgsabhängig einerseits an der Problematik des
*Nichtsdestotrotz kann man aufgrund seiner Erfahrungen seine eigene Meinung haben und diese auch kundtun und nicht unbedingt bestimmte Erziehungsmethoden gutheißen. Emotional antworte ich nicht, denn es betrifft nicht meinen Hund! (übrigens ist das Jill!)
(Trends/Moden...), dem zu widersprechen manchem schwer fällt, insbesondere weil dann möglicherweise keine Folgeaufträge kommen, weil der Zeitschrift/dem Verlag die Leser davon laufen könnten!
*Wenn ich das aus der Sicht eines Lesers betrachten würde, hättest Du nicht unrecht. Ich rede aber von der praktischen Seite und nicht von der theoretischen! Heißt, dass ich mich nicht darauf berufe, was ich gelesen habe, sondern was ich selbst erfahren, erlebt und gelernt habe. Und durch Erfahrung wird man bekanntlich klug. Es geht mir nicht um wissenschaftliche Erkenntnisse oder gefälschte Statistiken. Es geht mir um Hundeerziehung und Problembewältigung!
Wenn ich Euren Brief lese, habe ich das Gefühl, wir sind mit unseren Meinungen (und Erfahrungen) in vielen Dingen gar nicht so weit auseinander.
Stimmt, in beiden Fällen geht es um Hunde!
Auch Euer Schreiben gehört leider in diese Kategorie! Sonst könntet Ihr doch wohl kaum die Erziehung eines 6-8 Monate alten Junghundes mit der eines rüpelhaften erwachsenen Hundes von 2 oder 4 Jahren vergleichen...
Vicky, das ist nicht unbedingt eine Frage des Alters! Wenn Halter Probleme haben, interessiert es sie nicht, ob der Hund gerade 8 Monate oder 9 Jahre ist. Sie haben jedenfalls ein Problem, was in Angriff genommen werden muss. Ob es sich jetzt um einen 5 Jahre alten Border handelt, der auf Fahrradfahrer losgeht oder einen 8 Monate alten Ridgeback, der aggressiv an der Leine ist oder ein 8 Jahre alter Schäferhund, der kein Sozialverhalten hat.
Natürlich wäre es besser gewesen, mit dem Hund im Alter von 6-8 Monaten (statt mit 2 oder 4 Jahren) in eine gute Hundeschule zu gehen, nur was nützen die Vorwürfe, wenn es nun mal zu spät ist, weil dem Besitzer die Zeit oder die Selbsterkenntnis zur rechten Zeit fehlte?
Vorwürfe werden niemals gemacht, das hilft dem Halter nicht weiter.
Nur diejenigen, die nach der Ausbildung bei Euch letztlich längerfristig doch keinen Erfolg hatten, seht Ihr wahrscheinlich nicht mehr, die fristen ihr Leben lang ein Hundeleben an der Leine, vielleicht sogar mit Maulkorb, sie landen im Zwinger, im Tierheim, bei der Endstation Tierarzt oder aber, wenn sie Glück haben, in den wirklich guten Hundeschulen, z.B. bei Theodor Heßling in Ovelgönne!
*Ich weiss nicht, wieso Du Dir ein Urteil erlauben kannst, wo Du uns doch gar nicht kennst. Grundsätzlich hat Du aber nicht Unrecht. Leider ist es so, dass JEDER eine Hundeschule eröffnen kann, ob er nun Ahnung hat oder Probleme lösen kann oder nicht. Auch mir sind viele Hundeschulen bekannt, die leider nur Geld verdienen, die Halter ärmer werden, aber immer noch mit ihrem Problem da stehen. Erst kürzlich hatten wir eine Halterin bei uns, die mit ihrem Hund schon in diversen Hundeschulen war. Der Hund war 2 Jahre alt und er biss. Eine Hundeschule empfahl, auf den Hund mit einem Stock loszugehen und ihn windelweich zu schlagen. Leider biss er nachher noch öfter. Woran das wohl gelegen hat? Ich sagte ja bereits, nach 5 Jahren kann man Bücher schreiben über Halter und deren Hunde und über deren Vorerfahrungen mit Hundeschulen sicherlich auch. Wenn wir vor einem Problem gestanden haben, wo wir nicht helfen konnten, haben wir uns nie selber daran ausgetestet, sondern diese an einen seriösen Hundeexperten weitervermittelt. Uns geht es um die Hunde und um sonst nichts! Nobody is perfect, aber man kann daran arbeiten mit anderen guten Hundeschulen zusammen, damit man gemeinsam von seinen Erfahrungen partizipiert!
Viele Grüße zurück
Bianca und Jill (der Hund!)
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