RE: übernervöser Hund

Liebe Betti, ehrlich gesagt, ich habe erst einmal geschluckt, als ich deine Ausführungen las. Ihr habt ein wirkliches Problem. Ich denke, du musst unbedingt kompetente Hilfe einer Hundetherapeutin in Anspruch nehmen, denn dein Hund ist eindeutig mehr als nur nervös.Ich stelle jetzt einige Vermutungen an, die nicht zutreffen müssen. Für einen Hund wie deinen reicht meine Komptenz wohl nicht aus. Ich vermute, dass es sich um verschiedene problematische Verhaltensmuster handelt, die miteinander oder nebeneinander auftreten. Verhaltensweisen, wie das Aufreiten an Möbeln oder Menschen, das Attackieren von Menschen sowie das Urinieren auf die Kinderbetten würde ich insgesamt als Zeichen von Dominanz werten. Bei nervösem Verhalten sind oft Übersprungshandlungen zu beobachten. Meine Hündin bellt dann z.B. gern oder kaut hektisch auf ihrem Kong. Bei deinem Hund äußert sich das in aggressivem Verhalten (er geht dich oder andere an) oder auch in hin und herlaufen oder Sachen zerbeißen. Wie ich das Urinieren auf den eigenen Schlafplatz eiordnen soll, weiß ich selber nicht. Kommt der Hund aus asozialen Verhältnissen, fehlt ihm jegliche Sozialisation? Betti, du siehst, ich grüble, aber helfe dir nicht wirklich weiter! Wie bereits erwähnt, brauchst du dringend kompetente Hilfe. Ich behaupte, die findest du nicht in deinem derzeitigen Hundetrainer.Dein Hund kann für dich und deine Kinder gefährlich werden! Leider kenne ich keine guten Hundetherapeuten. Stelle doch die Frage nach einer guten Hundetherapeutin im Forum, bestimmt kann dir jemand weiterhelfen.TTouch ist da bestimmt nicht der verkehrte Weg. Gehe auf keinen Fall zu einem "konventionellen" Hundetrainer, der mit "herkömmlichen" Methoden arbeitet. Ich fürchte, dass könnte euer Problem noch verstärken. Bitte melde dich wieder und berichte von dir und deinem Hund. Viel Glück, Marisa

Thema: übernervöser Hund