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Hallo Michael,
keiner meiner Welpen hat es jemals ungestraft gewagt, mich auch nur anzuknurren!
Selbst die wenige Wochen jungen Tierchen habe ich dann genau so, wie Vater Hund (unser Aron) es auch tut,
an der Mähne gepackt, auf den Rücken geworfen und bis zur totalen Resignation unterdrückt gehalten.
Ich denke schon, dass es mit Dominanz zu tun hat. Ich beweise so meine. Dabei besteht bei mir, anders
als bei Aron, nicht die Verletzungsgefahr, die von Arons Zähnen sehr wohl ausgeht. Trotz
"Welpenschutz" hatte zumindest Anders einmal eine recht stark blutende Kopfverletzung, weil
Aron nicht den Hals, sondern den Kopf erwischte, um den Kleinen auf den Rücken zu werfen.
Die Mutter Belana ordnet durch
Fangumfassen unter. Sie genießt aber längst nicht den Respekt und auch nicht die Bewunderung, wie der Vater.
Dafür wird sie öfter Opfer spielerischer Attacken.
Deine Kleine hat solche Unterordnungsphasen bis jetzt offenbar kaum abbekommen und verhält sich entsprechend frech.
Andererseits sollte das Spiel- und Betätigungsangebot Deinerseits natürlich Junghund-gerecht sein.
Sonst ist es kein Wunder, wenn sie sich nicht anders zu helfen weiß, als mit den von Dir beschriebenen
"Spielchen" ihren Alltag interessant zu machen.
Wie spielt ihr? Habt Ihr Beißwürste oder andere Sachen zum Tauziehen?
Wie weit seid Ihr mit der Unterordnung? Funktionieren "Sitz!" und "Platz!" drinnen
und draußen, ohne/mit Ablenkung? Wie lange? Nur ein paar Sekunden, 1 Minute oder länger?
Auch wenn Du außer Sicht gehst? Solche Übungen finde ich wichtig.
Zur Belohnung und Entspannung zwischendurch immer wieder spielen lassen.
Die Übungen sollten an zunehmend belebteren Orten durchgeführt werden, sobald sie an ruhigen Orten zu
funktionieren scheinen. So kannst Du sie auch langsam an das Stadtleben gewöhnen.
Viele Grüße!
Gudrun
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