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Heute Morgen lag noch Reif auf den Wiesen und Nebelschwaden zogen sanft überdie Hänge.Die Sonne war eben aufgegangen und ich lud meine Beiden ins Auto und fuhr in unseren geliebten Park.Allein sind wir dort meistens nie.Auch um diese Zeit nicht,denn andere Hundler sind unterwegs und die kranken Gesundheitsfanatiker,die sich mit schmerzverzerrten Gesicht und Gewichten in der Hand den Berg hinaufquälen.Manchmal stehen auch einsame Figuren auf der Wiese und machen seltsame Bewegungen.Thake van Doo (oder wie man das schreibt) ist das und anfangs schaute Wotan so ungläubisch auf die komischen Menschen,daß ich wieder mal laut lachend den Unmut der Fanatiker auf mich zog.
Aber heute früh waren wir fast allein und gingen unsere verschwiegene Wege ab,die den Sportlern zu matschig sind.Da kann man herrlich toben und wir geniesen die Natur und uns selbst.Wotan sauste vor mir über einen kleinen glitschigen Pfad den Berg hinab------------
-------und krachte furchtbar auf die Schnauze-im wahrsten Sinne des Wortes.Er rutschte aus und schlingerte sich böse überschlagend den Berg hinab.Unten blieb er erst mal merkwürdig verdreht liegen.
ich hatte schreckliche Angst um ihn und nahm ihn in den Arm.Jeder Knochen schien mir gebrochen.Aber mein Junge stand auf und hielt ganz still in meinem Arm.So trösteten wir uns erst einmal gegenseitig,eh ich nachschauen konnte,ob ihm was passiert war.
Die linke Vorderhand in Höhe des Oberarmes ist aufgerieben und blutet leicht,aber weiter war nichts.
Schon nach wenigen Minuten sauste er wieder im Unterholz und suchte seinen Ball,oder nahm Geräusche wahr,die mir verborgen blieben----
aber ICH hatte weiche Knie
LG
Birgit
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