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Hallo Birka,
in Sachen Botanik können die meisten hier sicher noch eine Menge von mir lernen - hab sie immerhin studiert, wenn auch nur als Nebenfach und vor etlichen Jahren. Zu den Themen "Giftpflanzen", "Heilpflanzen" und "Futter-Ergänzungspflanzen" würde ich schon gerne mal Magazinbeiträge fertig machen. Bin nur noch nicht dazu gekommen. Immerhin muss man solche Beiträge auch illustrieren und dafür müsste ich erst einmal mit der Videokamara recht weit über´s Land fahren. Die gefährlichste wilde Aconitinpflanze, die wir in Mitteleuropa haben, der Rittersporn, wächst z.B. nicht auf den armen Böden des Harzes. Außer dem Fingerhut (Digitalis purpurea) wächst hier überhaupt wenig interessantes. Letzterer enthält ein Herz-Gift immerhin in der Konzentration, dass 5 Blätter einen Menschen töten. Da alle meine Hunde aber von klein auf Giftpflanzen meiden - sie sind mit Eisenhut, Eibe und Lebensbaum im Garten aufgewachsen - denke ich, besteht vielleicht auch ein gewisser natürlicher Schutz, bzw. Instinkt, der den Hunden solche Pflanzen wahrscheinlich über den Geruch unsympathisch macht. Ich habe allerdings genau beobachtet, wo meine Hunde graben und was sie anknabbern. Hätten sie sich für eine Stelle interessiert, in der ich Aconitum-Wurzeln vermute, wäre es das tatsächlich gewesen für den Eisenhut. Schließlich sollen schon Hunde gestorben sein, nachdem sie sich nach Grabespielchen an solchen Stellen die Pfoten geleckt haben... Möglicherweise hätte ich mit dem Ausgraben der Pflanze erst recht die Stelle attraktiv zum Buddeln gemacht. Meine Hunde lieben frische Erde. Und dann wäre es erst recht gefährlich geworden, wenn sie mehr gefunden hätten, als ich!
Viele Grüße,
Gudrun + Botanik-Spezialisten-Rudel, das z.B. selbständig Efeu-Blätter als Medizin gegen Husten gefunden hat!
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