|
|
Hallo Astrid,
Unser ehemaliger TA, der wirklich alles bei Ihr durfte, ohne Festhalten und ohne Angst, hat seine Praxis vor 4 Jahren zugemacht. Danach war Schluß mit lustig. Meine Jasha, die sich die Fäden von der Kastration von ihm ziehen lies, indem sie sich (freiwillig) auf den Rücken legte, wurde zum tierarztfressenden Monster. Sie schnappte, sie knurrte, und schrie bevor irgendwas passierte schon wie am Spieß.
Bei allen nachfolgenden TA besuchte ich die Praxis mehrmals ohne eine Behandlung. Einfach rein, erzählen, Leckerli (nimmt sie NUR von der Helferin, auf keinen Fall vom TA), lobloblob, wenn sie ruhig war, und gehen. Es half bei ihr leider wenig.
Dann bekam ich eine TA empfohlen und dachte, okay, das ist jetzt aber letzter Versuch eines Wechsels.
Jasha läßt sich von ihr wirklich wieder viel machen. Sie schnappt nicht mehr, drückt sich nur an mich, wenn sie untersucht wird, ist aber überhaupt nicht mehr angstbeißend. Sie läßt sich von ihr streicheln und bei normalen Untersuchungen ohne Spritze brauch ich sie gar nicht festhalten. Die TA nimmt sich sehr viel Zeit, läßt sie auch erstmal rumlaufen, erzählt mit ihr, beobachtet sie, usw.
Auch Hunde mögen manche Menschen lieber und ich fahr dann auch gerne ein Stückchen weiter, zumal sie auch fachlich eine ausgezeichnete TA ist. Für mich war es auch wichtig, ob der TA sich Zeit nimmt, oder rein ins Behandlungszimmer, rauf auf den Tisch, Spritze, runter, raus. Sowas mag ich nicht.
Ansonsten fällt mir jetzt auch wenig ein, was Du tun könntest. Üben ohne Behandlung. Vielleicht den TA bitten, einfache Impfungen nicht auf dem Tisch, sondern am Boden durchzuführen, haben wir z.B. so gemacht. Der Tisch ist immer sowas wie das Schaffot.
Liebe Grüße
Alex
|
