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Hallo Silvia,
ja stimmt schon. Auch bei Hundeausbildern heißt es: "Schuster, bleib bei Deinen Leisten". Also wenn eine Methode funktioniert, warum sollte ich sie ändern und etwas neues Ausprobieren??? Handlungsbedarf besteht doch eigentlich nur, wenn Methoden ineffektiv, wenig erfolgsversprechend oder Tierschutzrelevant sind. Und hier hat natürlich jeder Ausbilder irgendwo sein Vorlieben. Das soll aber nicht heißen, daß sich ein Ausbilder anderen Methoden gegenüber verschießen darf oder sollte. Ganz im Gegenteil... Ich habe bisher keinen Hund anch der Lind-Methode im Bringen aufgebaut, bin aber zumindest theoretisch mit dieser Methode vertraut und wüßte auch, wen ich fragen müßte wenn ich bei der Ausbildung nicht weiter müßte. Falls ich aus irgendwelchen Gründen einmal nach dieser Methode arbeiten muß... warum auch immer.
Das Übungen natürlich nicht überstürzt und halbherzig ausgebildet werden, ist klar. Ein solides Bringen erfordert u. U. ein halbes Jahr intensives Trainig... das geht nicht von heute auf morgen. Eben weil nur ein Schritt nach dem anderen gemacht werden darf... der zweite Schritt erst, wenn der erste 100%ig funktioniert. In der Unterordnung ist es ganu dasselbe. Wenn ich mir einige Vereine ansehe, in denen der Hund bei den ersten Übungstagen bereits das volle Programm mitmachen muß, kann ich nur verständnislos den Kopf schütteln... das ist auch der Grund warum ich Gruppenarbeit ablehne. Ich arbeite derzeit wohl mit etwa 15 Hunden einzeln in der Unterordnung. Ich habe darunter nicht zwei Hunde, die einen vergleichbaren Ausbildungsstand haben, so daß eine Gruppenarbeit in irgendeiner Form sinnvoll wäre. Die Probleme und die Eigenschaften dieser Hunde sind einfach zu unterschiedlich...
Viele Grüße
Sören
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