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Hallo Sören,
kann deinen Ausführungen bestens folgen, vertrete allerdings eher die Ansicht, dass es sich nicht um richtige und falsche Methoden gegenüber unterschiedlich veranlagter Hunde handelt, sondern vielmehr um die geeignete Methode die dem Hundeführer zu seinem Ziel bringt. Denn jede Methodik ist wohl nur so gut, wie(in unserem Fall) der HF, diese anwenden kann. Sprich du hast gute Erfolge mit dem Gehorsamsbringen gemacht, aber jemand der die Schritte in diesem Berreich nicht adäquat und konsequent anwenden kann, wird hier genauso wenig hochwertige Erfolge erarbeiten können wie mit irgendeiner anderen Methode.
Vielmehr stellt sich beim Lesen verschiedener Postings für mich die Frage wieviele Gedanken sich der Einzelne um den Aufbau einer solchen Übung macht.
Der Hund holt das Bringsel/Spielzeug/Ball ect zwar, mehr oder weniger freudig, hat aber eigentlich ja noch nicht einmal gelernt, dass es sich lohnt dieses schnellstens oder zumindest zuverlässig wiederzubringen. Nun wird von ihm aber schon verlangt, dass er vorsitzt und diverse Geganstände solange "festhält" bis sie ihm abgenomen werden. Meiner Meinung nach zu viele Schritte auf einmal.
Erschwerend hinzu kommt für mich dann noch folgendes: Oft wird dem HUnden (zugegebener Maßen unbedacht)in frühestem Welpenalter beigebracht, dass es viel lohnenswerter ist sich einen Gegenstand zu schnappen und dann Herrchen oder Frauchen zum Spiel aufzufordern, mit dem Gegenstand des Begehrens (Mensch stellt ja ne Menge an um es wieder zu bekommen)erst mal stiften zu gehen, den HF nur soweit rankommen lasssen dass man blitzschnell wieder die Kurve kratzen kann, ect ect. Dieses Spiel lässt sich oft ja erst unterbrechen wenn der Hundeführer völlig entnervt unter Darbietung des kompletten Schauspiels aufgibt und sich nicht mehr zu Spielchen hinreißen läßt oder das Leckerchen aus der Tasche holt.
Wenn jedoch in diesem Alter schon entsprechende Verhaltensformen geprägt werden,(auch später noch möglich jedoch erhöht sich der Aufwand deutlich) ist es meiner Meinung nach nicht das Problem dem Hund auch spielerisch das Bringen schnell und korrekt beizubringen. dass wir dennoch immer wieder Zwänge setzten müssen(die meisten sind uns ja als solche garnicht bewußt) steht dabei für mich ganz außer Frage.
Güße Silvia
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