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Hei,
irgendwie habe ich den Eindruck, dass man schon wieder ein bisserl vom eigentlichen Thema abschweift. Ist aber wurscht, geb' jetzt auch meinen Senf dazu.
Grundsätzlich ist es für einen Züchter wichtig, nachfrageorientiert zu züchten. Wäre ja auch ungewöhnlich.
Dazu eine kleine Story: Unsere Große Münsterländerin Maxl stammt vom bayerischen Verbandszuchtwart des GMV, der diese Hunderasse eigentlich nur als Gebrauchshund (Jäger) züchtet. Unsere Maxl ist ganz eindeutig das schönste Tier seines letzten 8-Wurfs, aber sie war und ist halt ziemlich schreckhaft, also auch nicht schussfest. Damit war sie für Jäger unbrauchbar. Trotzdem war's dem Züchter wichtig zu erfahren, wer wir sind, ob wir Erfahrungen mit Hunden haben, wie wir leben und wieviel Zeit wir für das Tier aufwenden können.
Uns war das Aussehen unseres neuen Familienmitglieds eigentlich egal, wir wollten eine Hündin haben, und diese sollte im Wesen unverbildet, körperlich gesund und geländegängig sein. Ja, und für einen Großen Münsterländer hatten wir uns entschieden, WEIL bei deren Züchtung genau auf solche Eigenschaften großer Wert gelegt wird. Ich fürchte aber, dass wir mit dieser Ansicht eher in der Minderheit sind. Und da liegt eines von vielen Übeln begraben, sag' ich jetzt mal so provozierend.
Grüße von Angie
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