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Hallo,
so sehr ich Pflanzen als Lebewesen respektiere, der Vergleich mit einem Haustier hinkt ganz erbärmlich.
Wo würde es denn hinführen, wenn jeder Züchter seine Zuchtprodukte verschenken würde? Im schlimmsten Fall würde bei jedem Tierarztbesuch der Zeitwert des Hundes in Relation zur zu erwartenden Tierarztrechnung gestellt. (Das machen ja leider so schon genügend).
Nur hat er dann leider keinen.
Denn gekostet hat er nichts, der nächste kostet in der Anschaffung auch nichts, warum soll man dann nicht gleich einen neuen nehmen? Statt viel Geld in ein wertloses Geschöpf zu investieren.
Der Mensch ist nun leider mal so, daß er den Wert einer Sache, Pflanze oder eines Tiers, ja selbst eines Menschen an seinem Marktwert misst.
Aber was nichts kostet ist nichts wert. Und genau SO wird's dann auch behandelt.
Ich glaube kaum, daß ein Rassehundbesitzer der für seinen Rassehund DM 3.000,- und mehr hingelegt hat, diesen mal eben so im Tierheim abgibt, an der Autobahn aussetzt oder sich anders auf die bequeme Tour aus der Verantwortung stielt. Der wird eher versuchen einen Käufer zu finden.
Und für viele verantwortungsvolle Züchter (ja, ja die gibt's wirklich!) ist der Preis den sie für ihre Welpen nehmen auch eine Art psychologischer Versicherung dafür, daß mit dem Tier verantwortungsvoll umgegangen wird.
Und die Tierheime geben ihnen Recht. Selbst wenn dort auch zunehmend Rassehunde sitzen, die wirklich teuren Hunde finden sich dort in den allerseltensten Fällen.
Ich finde es absolut toll, daß es noch Menschen wie Dich gibt, und die Welt wäre um einiges besser wenn's noch viel, viel mehr wären. Aber leider ist dem nicht so.
Liebe Grüße
Katja Brandy + Speedy (der auch ein Einweghund war)
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