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05.09.01 -- Claudia Seidel

RE: Drama im Auto














Hallo Ramona,

vielleicht mag er das Autofahren ja doch nicht soooo gern? Und wedelt nur kurzfristig, weil er sich darüber freut mitzudürfen - bis er bemerkt dass es sich um eine Autofahrt handelt? Zudem hat er ja 5 Jahre zeit gehabt sich dieses Verhalten ordentlich anzugewöhnen, der Vorbesitzerin scheint dieses Theater ja nicht ganz unbekannt zu sein ;-)
Wenn dein Freund nicht schon innerhalb der nächsten paar Tage das Handtuch schmeißen möchte, könntet ihr versuchen, dem Hund das Autofahren ganz neu zu vermitteln. Wie bei einem Welpen, nicht einsteigen und eine halbe Stunde lang einfach drauflosfahren, sondern schrittweise drangewöhnen. Also vielleicht erstmal gar nicht fahren, sondern einsteigen, Motor auslassen, Leckerli anbieten, wieder aussteigen. Immer wieder, einfach so. Wenn der Hund sich ganz entspannt zeigt, kann man als Steigerung schon mal den Motor anlassen, Leckerli geben, Motor ausmachen und aussteigen. Als nächstes kann man dann mal wagen, von einer Parklücke in die nächste zu fahren, besser noch zu rollen. Wenn er das packt, gibt es die Leckerei erst, wenn er wirklich entspannt dabei ist, und nicht mehr nur für's Einsteigen. Und so das Ganze langsam steigern bis man auch mal einen Kilometer weit kommt, ohne dass er sich muckst.
Das dauert natürlich seine Zeit, aber es kann durchaus klappen, dass er auf diese Weise erfährt: Autofahren ist eigentlich nichts Schlimmes und wenn ich ruhig dabei bin bekomme ich die schönsten Naschereien (setzt allerdings voraus, dass es etwas gibt, wo er ganz wild nach ist, und dieses gibt es dann ausschließlich als Auto-Belohnung, niemals für etwas anderes!)

Viel Erfolg, Claudia
Thema: Drama im Auto


 
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