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22.08.01 -- Pit N

Welpentipps f. Cara/Poison














Servus Cara / Poison.
Anbei ein paar Antworten, Tipps und Ratschläge. Sollte etwas unklar oder missverständlich sein, lasst es mich bitte wissen. Leider ist es ein wenig länger ausgefallen. Hoffentlich hält jemand bis zum Schluss mit lesen durch. Interessant wäre natürlich auch noch zu erfahren, was für Hunde ihr habt und woher diese sind (Stichwort : Vorgeschichte).
Grüssle Pit

Ergänzend dazu sollte ihr Euch überlegen, ob ihr nicht ein vernünftiges Hundebuch anschaffen wollt.
Diese erleichtern den weiteren *Hundeweg* und bei Euch bestimmt die einen oder anderen Nervenstränge *grins*
z.B. Welpenspielstunde von G. Niepel, Welpen brauch Prägungsspieltage von U.Narewski, Das Kosmoserziehungsprogramm für Hunde (Prädikat: besonders empfehlenswert, ab September/Oktober auch als Video erhältlich. Habe am Wochenende schon mal *reinschüffeln* dürfen. Echt gut.Zumal ich die Autorinnen persönlich kenne *zwinker*) von P. Führmann
Empfehlenswert wäre natürlich auch eine gute Hundeschule / Hundetrainer vor Ort, auf den ihr Euch mit euren Fragen stürzen könnt. Und ich weiß, dass man als Welpenbesitzer sehr viele Fragen hat *schmunzel*
Doch nun zu den Tipps in den Bereichen wo ich mich ein wenig auskenne:
Es ist normal das Welpen alles ausprobieren, schauen wo ihre Grenzen sind und die Umwelt erkunden wollen/müssen. Nachdem aber wir für die Welpen das *Rudel* sind, müssen wir ihnen zeigen welche Grenzen es gibt und wo sich diese befinden. Zumal hier ein weiterer Grundstein der Prägung gelegt wird und ja auch die Rangordnung innerhalb der Familie durch uns festgelegt werden muss. Denn ein Hund braucht klare Regeln und wie bereits geschrieben eine liebevolle, konsequente Erziehung.

]]denn gegen Abend drehte sie völlig auf.
Sie bellte meine Kinder an ,so das die auf den Tisch geflüchtet sind und sprang auch ständig an Ihnen und an mir hoch ,um in die Klamotten zu beißen. Der Oberhammer war dann als wir raus sind. Bevor ich reagieren konnte witschte sie durch den Spalt vom Gartentor und rannte runter in den Garten. Ich hinterher ,zu Ihr hin um sie an die Leine zu nehmen, und sie knurrt mich ganz agressiv an und versuchte mich zu beißen. Aber richtig.]]
Hinterherrennen:
Besser ist es nicht hinterher zu rennen, sondern etwas interessantes für den Hund zu machen. Somit kann man erreichen, dass der Hund von selber kommt (dabei natürlich feste loben) und das noch mit viel Freude. Für einen Hund ist der Graten und Fangen mit Frauchen ja superschön und stellt eine Selbstbelohnung da. So und diese muss der Hundebesitzer *toppen*, sprich überbieten. z.B. Mit einem Superoberlieblingsspielzeug, einem Megaoberleckerchen oder mit einem Hypergalaktischen Spiel. Natürlich immer nur in solchen Situationen und mit heller, freundlicher Stimme. Das Spielzeug wird anschließend wieder verstaut um auch weiterhin den Vorteil zu haben, dass der Hund *gierig* darauf bleibt. Denn was immer und ständig im Zugriff ist, verliert einfach seinen Reiz und wird selbstverständlich. Wie bei uns Menschen.
Knurren/Beißen:
Auch das ist normal. Im schönsten Spiel soll man unterbrechen? Da muss man doch als Hund mal seinen Unmut äußern, oder nicht? Wenn ich mitten im Agilitytraining weggerufen würde, wäre ich wohl auch ein wenig gereizt. Sieht bei Euch doch bestimmt in anderen Situationen nicht anders aus. Oder?
Nur müssen wir jetzt unsere Kleinen bergreiflich machen *Stopp, mein Freund. Bis hierher und nicht weiter (aufs Verhalten bezogen)
Denkt Euch ein sogenanntes *Negativ-Kommando* aus (z.B. Nein, Aus, Pfui,...) und diese wird dann in diesen Situationen mit gespielt, grantiger Stimme gesagt. Zur Unterstützung kann man noch leicht von oben die Hand auf die Schnauze legen und einen leichten Druck ausüben je nach Reaktion vom Hund.
Dabei sollte Daumen und Zeige Finger hinter den oberen Reißzähnen sein. Das ist der sogenannte Schnauzengriff. In dieser Art und Weise tadelt die Hundemutter auch ihre Jungen. Bitte lasst Euch nichts von Nackenschütteln erzählen. Ist völlig falsch und kommt aus dem Bereich totschütteln einer Beute.
Man sollte also keine Backpfeife, runterdrücken oder ähnliches anwenden. Denn die Erziehung sollte ja dazu führen, das der Hund Euch mit Freude vertraut und hundegerecht erzogen wird. Und nicht aus Angst vor Strafe. Also ein Familienmitglied, ein Team,...

]]Das hat sich noch einmal wiederholt , aber dann scheint sie begriffen zu haben ,denn sie guckte ganz schuldbewußt.... ]]
Diese deuten wir Menschen so, aber in Hundebereich gibt es das leider nicht. Das sind sogenannte Calming Signals, in diesem Fall zu Beschwichtigung von Frauchen dient. Und dieses leiten die Hunde aus unserer Körperhaltung, Stimme, Bewegung,... ab.

]]Was mich nur ärgert ,ist die hochspringerei an uns und an alles was vorbei kommt.Wie kann ich Ihr das jetzt schon abgewöhnen? ]]
Das habt ihr ja schon den Tipp bekommen mit der flachen Hand. Das ist natürlich bei einem Welpen ein wenig mühsam jedes mal in die Knie gehen? Eine weiter Möglichkeit ist das umdrehen und völlige Ignorieren. Erst wenn der Hund ruhig ist dreht man sich wieder um und lobt ihn mit ruhiger, freundlicher Stimme. Dabei natürlich ein evtl. Beißen nicht außer acht lassen.


]]Sie schnappt nach mir. Ganz schlimm ist es, wenn ich versuche, sie von etwas abzuhalten. Ich sage laut "Nein" und sie geht zurück, knurrt u.s.w. Wenn ich ihr dann zu Nahe komme, beißt sie auch. Und das auch nicht aus Spaß. Ganz schlimm ist es, wenn ich Besuch habe. Das Hochspringen ist nicht das schlimmste, sie beißt und findet manchmal über eine Stunde keine Ruhe. Da kann man "Aus" sagen (das Kommando kennt sie schon und reagiert auch drauf) oder "Nein" und sich aufm Kopf stellen... Erst wenn ich wirklich lauter werde, geht sie mal kurz weg, um 1 Minute später genau wieder das selbe zu tun. Es ist echt nervenaufreibend, gerade dann, wenn man nicht dazu kommt, sich mal zu unterhalten, weil mein Hund die Leute in Arme und Beine beißt, hochspringt und, und, und... Wie gesagt, bis jetzt habe ich noch kein Mittel gefunden, damit sie sich etwas beruhigt. Sie ist wie ausgewechselt.]]
Da sollte ich ein bisschen mehr wissen. Kann es sein das Du einen sogenannten Hyperaktiven Hund hast?

]]Die meisten Leute, die mich besuchen, spielen erstmal mit ihr. (Klar, sie ist ein Welpe, wer kann da widerstehen) Vielleicht ist das falsch, weil sie so die ganze Aufmerksamkeit gleich auf sich zieht und dann nicht mehr versteht, wieso das plötzlich vorbei sein soll]]
Du vermutest richtig. Zuviel Aufmerksamkeit ist falsch. Dadurch wird der Hund in seinem Verhalten noch bestärkt. Möglich wäre z.B. den Hund gar nicht zu begrüßen (Ignorieren), die Hausbewohner zu begrüßen, einige kurze Gespräche zu führen und beiläufig im ruhigen Tonfall den Hund begrüßen (z.B. Streicheln).
[[Sie wird älter, noch ist alles neu. ]]
Wie neu?
[[obwohl ich denke, mit der richtigen Portion an Liebe und Erziehung gibt sich das....;0) ]]
Bestimmt

Thema: Völlig verrücktgespielt...


 
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