Hunde.com Startseite Wildemann. Natur erleben im Harz
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




10.08.01 -- Claudia Heiße

RE: Nachtschlaf und Stubenreinheit














Hallo Jutta,

einen handfesten Tipp habe ich nicht, aber ich kann Dir zumindest erzählen, wie es bei uns gelaufen ist:
unser Golden Retriever Anton ist nun 20 Wochen und kam mit 9 W. zu uns. Wir haben es ähnlich gemacht wie Ihr: so ca. 5-10' nach dem Fressen, Spielen, dem Schlafen und beim Unruhigwerden raus. Manchmal hat er sofort losgelegt, manchmal hat er sich auch Zeit genommen. Dann sind wir einfach zu seinen üblichen "Stellen", wo er sonst immer hinmacht, hingelaufen (diese Stellen riechen ja so einladend(*g*)). Dann natürlich tierisch gelobt!!!!!!!!!!!!!! Leckerchen, Freudenfest!!!!!!! Und wenn es unten nicht geklappt hat, sind wir wieder mit ihm hoch, beobachtet, nahm der Rücken diese typische bucklige Form an (grins), noch einen Augenblick abgewartet und ihn inflagranti erwischt, rausgetragen und GELOBT!!!!!!!!! Falls oben was in die Wohnung ging, haben wir das die ersten Tage ignoriert und nach einigen Tagen mit einem Nein quittiert (sofern wir es noch währenddessen bemerkt haben). Ich hatte schnell den Eindruck, dass Anton verstand, worum es ging, ich jedoch meinerseits seine Zeichen, raus zu wollen, nicht richtig interpretieren konnte. Da macht sich wohl auch jeder Hund anders bemerkbar und Anton hat verschiedenes ausprobiert. Er hat nach knapp zwei Wochen angefangen, am Treppenabsatz zu bellen, was für mich erstmals richtig eindeutig war - seitdem ist alles perfekt!
Wenn ich gemerkt habe, dass er draußen nur spielen will, habe ich mir ein inneres Zeitlimit gesteckt (wenige Minuten), und bin dann wieder mit ihm hoch, allerdings bereit, relativ schnell wieder mit ihm runter zu müssen - stöhn. Ich fand diese Zeit zugegebenermaßen auch superanstrengend! War dann aber total glücklich und stolz auf Anton, als er dann von einem Tag auf den anderen astrein stubenrein war. Es hat auch nie wieder einen Aussetzer gegeben.

Zu Deinem zweiten Punkt: Ich hatte ehrlich gesagt, keine feste Abschlusszeit zum letzten Pissgang. Meistens wurde Anton gegen 23.00, manchmal auch früher oder später, nochmal unruhig - raus. Dann nochmals gegen 2.00 Unruhe - raus. Das nächste Mal Unruhe gegen 5.30/6.00 -raus. Und er musste tatsächlich immer. Er war auch immer supermüde dabei und froh, wieder schlafen zu können. Wollte er dann doch nur spielen, bin ich einfach wieder rein mit ihm, habe mich hingelegt und ein paar Mal leise gesagt "Weiterschlafen", dann habe ich mich umgedreht und ihn ignoriert. War z.T. eine Weile unruhig für uns, dann hat er aber weitergeschlafen. Inzwischen habe ich den Eindruck, dass Anton, vieles selbst regelt, er hat keine Lust, nachts oder spät abends unbedingt oder nur zum Spielen raus zu müssen: er schläft längst durch: Wir machen abends immer einen tollen Spaziergang zu dritt über eine Heuwiese mit Verstecken- oder Einkriegespielen und danach ist er müde - aber wir scheuchen ihn nicht extra müde: wir haben alle drei viel Spaß beim Rumtollen. Dann legt er sich gegen 21.30 hin und steht mit uns gegen 6.30 auf - am Wochenende schläft er auch bis 8.30. Total klasse! Ich fand die ersten vier Wochen mit den vielen Schlafunterbrechungen wirklich anstrengend (besonders, weil ich nicht wusste, ob und wann es besser werden wird). Nachdem ich ihn im Alter von 12 Wochen von vier auf drei Mahlzeiten (die letzte gegen 18.30) runtergesetzt habe, wurde es leichter.

Dass mit den Rolläden wäre einen Versuch wert: Anton ist an Morgen mit Sonnenschein eher putzmunter als an Regentagen. Nun weiß ich nicht, ob das am Luftdruck o.ä. liegt, oder ob nur das Licht eine Rolle spielt.

Was habt Ihr denn für einen Hund?

Viel Erfolg mit der Stubenreinheit und vor allem viel Spaß mit Eurem Welpen!!!!!!!!

Claudia
Thema: Nachtschlaf und Stubenreinheit


 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck