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In article «19990614052809.12465.00000373@ng-fk1.aol.com»,
pustear@aol.com says...
Ich denke, der Knackpunkt ist der, dass die Kinder Deines
Lebensgefährten erst einmal GUTE Erfahrungen mit Hunden machen, bevor
ein solcher zu Euch kommt. Die Kinder müssen erst lernen, dass Hund
nicht gleich Gefahr, beissen und Panik ist.
Euch hilft der kinderfreundlichste Hund nicht, oder nur wenig, wenn
die Kinder davon vor Panik Schreikrämpfe bekommen. Und ein Welpe
wird davon auch nicht das beste Bild von Menschen im Allegemeinen und
Kindern im Besonderen vermittelt bekommen.
Geh' mit den kids Hunde besuchen, die 'Härtegetestet' und
kindergewohnt sind. Die nicht bei jeder Bewegung einen Schreck
bekommen, und die Unsicherheit der Kinder ausgleichen, Ruhe,
Sicherheit vermitteln. Wenn die kids DAS gepackt haben, kannst Du
beginnen, sie für einen Welpen/Hund zu erwärmen.
Die Rasse ist dabei nachrangig, lass' Dich von Deinen Wünschen und
Vorstellungen leiten, gute Kinderhunde werden nicht geboren, es gibt
nicht DIE kinderfreundliche Rasse, Kinderhunde werden GEMACHT.
Wichtig sind allein Ruhe, Ausgeglichenheit oder ggf. Verspieltheit und
Weltoffenheit eines Welpen - muss kein Rassehund sein, er/sie sollte
jedoch möglichst schon Kinder kennen. Der Rest liegt an Dir.
Schau' Dir einen Wurf an, sieh' wie Welpen und Kinder klarkommen,
manchmal muss es garnichtmal ein Welpe sein, ein älterer Hund, der
Kindererfahrung hat, und 'cool' ist, kann auch ganz prima zu Euch
passen.
Ich kenne keine 'kinderliebe Rasse' - ich kenne nur Individuen, die
mehr oder weniger für Kinder geeignet sind.
Davon liesse ich mich leiten.
Liebe Grüsse, und alles Gute ,
Anja
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