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Re: Wenn der Hund stirbt ....
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Hallo, 
On Wed, 15 Mar 2000 10:52:01 +0100, 'Axel Bandow' «axlban@snafu.de» 
wrote: 
 
« ... schnipp ...» 
 
Das hat mit Weichei oder der Unterscheidung Tier vs. Mensch eigentlich 
nichts zu tun. Ein Ersatz kann und soll ein neuer Hund nicht sein. Und 
vor allem sollte man nicht ständig den verstorbenen mit dem neuen Hund 
vergleichen. Ich bin zur Zeit in einer solchen Situation, da unsere 
Hündin Leonie vor ein paar Wochen bei einem Unfall völlig unerwartet 
und viel zu früh verstarb. Es ist klar, daß nie wieder ein anderer 
Hund so sein wird, wie sie, und die erste Reaktion war, daß wir nie 
wieder einen anderen Hund haben wollten. Aber mittlerweile sind wir 
uns klar geworden, daß wir wieder einem 'armen Schwein' aus dem 
Tierheim eine Chance auf ein nettes Leben geben wollen.  
Mein 'alter' Hund wurde im Alter von 16 Jahren eingeschläfert, weil er 
einfach nicht mehr hoch kam, er stand auf und sackte gleich wieder mit 
der Hinterhand weg, für den war es sicherlich eine Erlösung, für den 
Rest der Familie aber nicht weniger schmerzhaft deswegen.  
An sich habe ich festgestellt, daß das, was man gemeinhin als 'Trauer' 
bezeichnet ziemlich egoistisch ist, man denkt dabei an den eigenen 
Verlust, aber nicht daran, daß es für den gegangenen ja eigentlich 
kein solcher ist (zumal wenn man annimmt, daß Tiere keine Todesangst 
haben, sondern es ihnen gegönnt ist, wirklich friedlich einzuschlafen) 
 
Mir hat es bei beiden Verlusten sehr geholfen, die Hunde im Garten 
meiner Eltern an einem schönen Ort zu begraben. 
 
« ... schönes, trauriges Gedicht geschnippt ...» 
 
 
ciao, 
 
Norman 
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