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05.01.00 -- 
C.Tust
Re: nochmals Welpenspaziergänge
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Hallo Silvia, 
wir haben im September 98 eine kleine Parson Jack Russell Terrier Hündin in 
unsere Familie aufgenommen. Sie entwickelte sich in kürzester Zeit zu einem 
Wirbelwind, der mit halbstündigen Spaziergängen nicht mehr zu befriedigen 
war. Von weichen Knochen hab ich in der Zeit wirklich nichts bemerkt, eher 
von weichen Knien unsererseits, wenn sie uns mal wieder totgelaufen hatte. 
Wir haben uns dann entschlossen, ihr einen Jack Russell als Spiel- und 
Laufpartner zu schenken, als sie knapp ein 3/4 Jahr alt wurde. Auch der 
kleine Rüde zog als Welpe bei uns ein. Und der kippte wirklich nach einiger 
zeit um und hatte genug vom laufen, das hat er uns auch immer superdeutlich 
gezeigt. Oft genug haben wir ihn nach Hause getragen. 
Inzwischen steht der 'Kleine' kurz vor seinem 1. Geburtstag und steht 
unserem Wirbelwind 
in Tempo, Wenigkeit und Ausdauer in nichts nach. Auch er zeigt keine 
Probleme. Und bei uns hat sich glücklicherweise das Problem mit den weichen 
Knien damit erledigt. 
 
Um es kurz zu machen, ich glaube, ein junger Hund weiß genau, wann er genug 
hat, wir menschen müssen nur sensibel genug sein, um es zu bemerken und dann 
auch darauf eingehen (bei unserem Rüden war das kein Problem, der hat sich 
einfach hingehockt und traurig geguckt). 
 
In diesem Sinn 
liebe Grüße 
Christine 
 
 
Silvia «absturzpost@freesurf.ch» schrieb in im Newsbeitrag: 
84vn04$b8q$1@news1.sunrise.ch... 
Hallo Ihr alle 
 
Verfolge immer wieder mal postings zum Thema Welpenspaziergänge, da wir 
selber eine Hündin von bald 20 Wochen haben. Der Grundtenor lautete bis 
anhin immer, dass Spaziergänge von mehr als 30 Minuten am Stück den Gelenken 
der Welpen/Junghunde bis ca. 1 Jahr schaden, da die Knochen noch zu weich 
sind. Heute traf ich eine erfahrene Hundehalterin auf einem Spaziergang, die 
aufs Thema angesprochen meinte, diese Vorsicht sei unbegründet und schon 
wieder veraltet. Heute gehe man davon aus, dass ein Junghund selber merke, 
wieviel er vertrage. Für die einen ists tatsächlich schon nach einer halben 
Std. genug, und die laufen dann aber keinen Schritt mehr weiter. Die andern 
könnten bedenkenlos zu langen Spaziergängen mitgenommen werden, wenn dies 
freiwillig geschehe. Mit ihrem Berner-Sennenhund sei sie schon früh weit 
spaziert, geschadet habe es seinen Gelenken nicht. Ausserdem laufe schon 
seit längerem eine Studie am Zürcher Tierspital, die belege, dass man nicht 
so übervorsichtig sein solle in dieser Beziehung. 
Was meint Ihr dazu? 
Unsere Hündin würde an und für sich nämlich fürchterlich gern weiter laufen, 
nach jedem unserer Halbstunden-'Märsche' mag sie gar nicht ins Haus zurück. 
Freue mich auf Eure Antworten 
Silvia 
 
 
 
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