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17.11.99 --
Helmut Steinberger
Re: Familienhund
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'Am Wed, 17 Nov 1999 10:04:12 +0100, schrieb Sabine Vietze
«shbroehl@t-online.de»
Und was ist, wenn sich der Mischling aus diesen Rassen zusammensetzt?
Überleg soch mal logisch. Die Aussage, daß Mischlinge gesünder sind
als Rassehunde ist genauso dumm wie pauschal. Die umgekehrte Aussage,
daß rassehunde gesünder sind als Mischlinge kann man verbünftigerweise
ja auch nicht machen.
Erbkrankheiten kommen bei Rassehunden genauso vor wie bei Mischlingen.
Bei Rassehunden kann man halt schon aufgrund der rassebezogenen
Eigenheiten eine Prognose stellen, was bei Mischlingen eher schwierig
erscheint.
Zu den Flats fällt mir noch die Ellenbogendysplasie ein. Eine Bekannte
hatte einen Flat von einem bekannten ÖKV Züchter, der angeblich noch
nie etwas dergleichen in seiner Zucht hatte. Meine Bekannte mußte bei
ihrem Hund beide Ellenbogen operieren lassen. Das im Alter von 1-2
Jahren.
Da sind wir uns auf jeden Fall einig. Erstens kann ein Mischling ein
super Hund sein, genauso wie ein Rassehund absolut katastrophal sein
kann, oder auch umgekehrt.
Kränker sind Mischlinge bestimmt auch nicht. Mit welcher Rasse willst
Du sie denn vergleichen? Rassehunde unterscheiden sich dermaßen stark
voneinander, jenachdem welcher Rasse sie angehören, daß es alleine
schon besonders dumm ist, sie als Rassehundekollektiv für Vergleiche
herzunehmen.
Ich würde mir immer wieder einen Hund nehmen. ich weiß ja welchen und
woher. Krankheiten gibt es genug, aber es gibt halt auch viel
positives an Hunden. Es wird hier in der NG ja auch über die positiven
Seiten diskutiert, aber die Schattenseiten darf man halt auch nicht
unter den Teppich kehren.
Servus Helmut
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