  
 
     
   | 
  
29.09.99 -- 
Hexe
Re: Erlebnisbericht vom Hundeplatz
 | 
 | 
 
| 
 | 
Hallo Christian, 
Christian Weiss schrieb: 
Na bitte, dann also los:-)) Was mich jetzt interessieren würde, wäre die 
Arbeit bei Euch. Erzähl doch mal ein wenig mehr, dann käme eine tolle 
Diskussion in Gang. 
von den 15 Hunden, die bei uns regelmässig SchH machen, ist es genauso 
(bis auf zwei) und diese Hunde haben es auch _ohne_ harte_ Massnahmen 
gelernt. 
 
stimmt, viele unserer Hunde auch. Das Verbellen scheint ein 'typisches' 
Boxer-Verhalten zu sein, haben wir bei den Boxern auf unserem Platz 
auch.  
natürlich:-)), aber mir kam schon wieder die Galle hoch, es ist ja so 
einfach erst zu meckern ohne die Hintergründe zu kennen. Das stört mcih 
ganz gewaltig, aber es scheint ja so einfach zu sein und auch am meisten 
Spass zu machen:-(  
ein klares Nein! Wenn wir als Ausbilder sehen, dass es für eine Prüfung 
noch nicht reicht, sprechen wir mit dem HF und machen es ihm klar, warum 
und weshalb im Moment die Prüfung nicht gemacht werden soll. Ausserdem 
weisst Du doch auch, dass das Formular vom Ausbilder unterschrieben 
werden muss:-) Kommt z.B. bei uns jemand gestresst oder mit schlechter 
Laune, so geht er höchstens zum Spielen auf den Platz, gearbeitet wird 
dann absolut nicht, aber dies nur am Rande. 
 
Nein 
 'Alles versucht' und dann den Knüppel aus dem Sack gelassen? 
 
Nein 
 
Alles heisst, der Hund wird vernünftig gearbeitet und wenn es Jahre 
dauert:-) Wir haben z.B. eine junge Boxerhündin, die auch nicht 
verbellt. Eigentlich wollte der HF die SchH 1 mit ihr machen, nun wird 
aber erst mal am Verbellen gearbeitet und wenn das klappt, machen beide 
im Frühjahr mit. Aber das STellen ist klasse, sie bannt den Helfer so, 
dass man nicht weiss ob man über den Blick lachen oder 'Angst' bekommen 
soll:-)) Dieser hUnd wird weder mit Stachel noch TT zum Verbellen 
gebracht, sondern es wird die Trickkiste jedesmal neu geöffnet:-)  
Nein, absolut nicht! Es wird mit viel Zeit und Geduld gearbeitet, 
ansonsten unterbleibt die Ausbildung von vornherein, wenn der HF dazu 
nicht bereit ist. Das Wörtchen resignieren gibt es nicht, wir sind sehr 
phantasievolle Leute:-) Bis das TT bei uns zum Einsatz kommt, gehört 
schon eine Menge dazu und es ist ein langer Weg dahin. 
 
 Eine andere Sache ist, das in die 
Hmmm, Du unterstellst uns aber auch mehr oder weniger unterschwellig, 
für Prüfungen die Hunde......:-) 
Mir geht es auch nicht um unnötige Diskussionen, dazu diskutiere ich 
viel zu gern. Es geht mir nur um die Art, erst einmal drauf zu hauen, 
_ohne_ die Gründe zu kennen. Das war und ist etwas, was mich auf die 
Palme bringt. Denn bei vielen Postings dieser Art klingt -für mcih 
jedenfalls - durch: Warum soll ich nach Gründen fragen, der Hund ist 
schliesslich _immer_ auf eine sanfte art zu arbeiten. Da du selber einen 
Boxer führst, weisst Du was ich meine. Wie bildest Du ihn aus? Nur mit 
Blicken und einer Diskussion: das sollst Du aber nicht? Auch Du 
verwendest Strafen, die in Deinen Augen vielleicht human sind, aber den 
Hund in eine Grauzone bringen. Bei Gelegenheit werde ich mal schildern, 
_warum_ bei diesem Hund (übrigens ein Boxer) das TT angewandt wird. 
 
 Dieser Artikel erweckt den Anschein, dass bei Euch üblicher- 
Nein, finde ich nicht. Ute hat es nur erwähnt, jeder bezieht sich in 
dieser Diskussion darauf, aber auf die vielen Hunde, die gern arbeiten 
usw., die werden 'unterschlagen', denn das ist ja keine Diskussion wert 
bzw. könnte das Bild verfremden:-( 
mfG 
Moni 
Hexchen@bigfoot.de 
http://besu.ch/Monis_Hundeseiten 
 
 
 | 
 
 
 | 
  | 
 |