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Kurz vor Mittag fuhren wir unsere Trainingsrunde. Auf den Abschnitten, die Gladess gefahren wird, waren die Aron und Belana sehr schnell. Möglicherweise hilft Belana jetzt doch schon für Aron spürbar bei der Zugarbeit. Auf dem Hinweg begegneten wir dem älteren Herrn mit dem schwarzen Königspudel, der sofort zu schimpfen begann. "...Unverschämtheit..." konnte ich verstehen. Alles andere nicht - war wohl auch besser so. Dabei hatte ich meinen Wagen gut 20m vor ihm und seinem Hund zum Halten gebracht, um ein ruhiges, geordnetes aneinander Vorbeikommen zu ermöglichen. Sein Pudel stürzte so gut er konnte auf uns zu, fletschte die Zähne, keifte hysterisch, sprang hoch und drehte sich um sich selbst in seiner Flexileine, die ihm wie immer viel zu viel Freiheit gab. Der Besitzer hatte Mühe, ihn zu halten. Als er ihn einigermaßen im Griff hatte und uns den Weg freigab, ließ ich meine nun ebenfalls drohenden Zugtiere im Schrittempo an den beiden vorbeiziehen. Er schimpfte weiter hinter uns her. Sein Problem. Ich ließ antraben. Einen Moment später waren Aron und Belana im Galopp, immer noch vor Aufregung bellend, was aber nach einigen -zig Metern aufhörte. Sie hatten ihren Unmut abgaloppiert.
Nachmittags ließ ich die Hunde Tauziehen und Tennisbällchen apportieren. Wie zufällig landete das Bällchen einmal wieder im Dachgestrüpp des neueren Gartenhäuschens. Obwohl Aron bis jetzt kaum mitgespielt hatte, fühlte er sich nun auf den Plan gerufen, zu demonstrieren, daß er ja doch mein bester Hund ist. Er hatte uns beobachtet. Belana stand an der Wand des Schuppens und schaute sehnsüchtig nach oben. Ich brauchte "Leiter" nur noch zu flüstern - und auch das war wahrscheinlich schon überfklüssig, denn Aron sauste auf die andere Seite der Hütte, stieg die Leiter hinauf, kämpfte sich über das Gestrüpp hinweg zum Bällchen, griff es vorsichtig, verhädderte sich noch ein wenig auf dem Rückweg, den er z. T. im Rückwärtsgang machen mußte, und gab mir den Ball in die Hand, als ich ihm die Leiter hinauf entgegenkam.
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