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Heute fuhren wir am späten Vormittag unsere 6-km-Park-Runde. Nachmittags legte ich Aron und Belana stundenweise auf der Terrasse an die Leine, damit sie sich nicht füttern ließen, während ich arbeitete. Als die Kinder am Zaun "Aron, Aron, Belana, Belana!" riefen, antwortete meine an der straff gezogenen Leine sitzende Belana wolfsmäßig. Sie reckte die Nase so weit sie konnte nach oben und heulte laut und herzzerreißend. Sie tat mir leid. Für ihre Freundschaft zu den Kindern wollte ich sie auf keinen Fall bestrafen. Zum Glück hatten die Kinder wenig Geduld. Belana verstummte von selbst, als die Kinder gegangen waren.
In meinen Pausen übte ich kurz verschiedene Elemente der Unterordnung sowie die Personen-Anzeige. Als Aron ein Familienmitglied suchen und anzeigen durfte, wartete Belana im Auto. Voriges Mal hatte ich sie auf der Terrasse angebunden, was ihr überhaupt nicht gefiel. Sie bellte dort die ganze Zeit, weil sie auch suchen, anzeigen und spielen wollte. Sowie sie ihr mitgeliefertes Trockenfutter im Auto gefressen hatte, fühlte sie sich allein gelassen und heulte wieder wolfsmäßig, spätestens seit sich die Kinder der Straße um sie scharten. Mein Versuch, ihr einerseits das Auto schmackhaft zu machen - jedenfalls stieg sie für das Futter begeistert ein -, und andererseits der Nachbarschaft möglichst viel Ruhe zu gönnen, hakte also auf beiden Seiten. Umso begeisterter stürmte sie los, als sie suchen und anzeigen durfte. Während Aron mit Trockenfutter belohnt wurde, reichte bei ihr wieder das Tauzieh-Spiel mit dem alten Kinderjeans-Stoff.
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