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Wir fuhren ab 8:00 Uhr früh eine Stunde unsere übliche Trainingsrunde. Wenn Belana beim Apportieren nun meine Reaktion auf vor-die-Füße-Schmeißen des Bringsels testet, wird sie mit einem sanften Tritt empfangen. Das wirkt. Sofort schnappt sie sich ihr Bringsel und sitzt mit dem Gegenstand im Fang ordentlich vor mir. Sie wird es bald endgültig satt haben, mir das Bringsel vor die Füße zu werfen, denke ich. Heute haben jedenfalls wenige unsanfte Empfänge genügt, um sie für den Rest des Tages zu manierlichem Apportieren zu bewegen. Immerhin ist es ihr Lieblingsspiel. Sie selbst kommt oft auf die Idee und schleppt mir das Stöckchen oder Bällchen an. Sie ist jetzt in dem Alter, in dem sie Rangordnungen infrage stellt und auch mir gegenüber frecher wird. Entsprechend energischer muß man mit so einem kleinen Luder umgehen. Wer in dieser Phase zuviel durchgehen läßt, wird es jahrelang bereuen.
Nachmittags machten wir einen Spaziergang in den Forst. Aron brauchte heute kein Halti - er ist insgesamt ruhiger geworden. Unterwegs spielte ich Richtungsweisen mit den Hunden auf Baumstammstapel hinauf. Einmal lag eine große Plastikfolie über einen Teil des Baumstammstapels ausgebreitet. Genau dorthin lenkte ich Aron und Belana mit meinem ausgestreckten Arm und Zeigefinger. Aron blieb an der Folie stehen, während Belana ("fein!") fröhlich weitermarschierte. Dummerweise machte sie dann einen Schritt auf die Plane - plums! - und verschwand zwischen zwei Baumstämmen. Glücklicherweise fiel sie nicht tief. Sie konnte sich selbst aus ihrer mißlichen Lage befreien. Das nächste Mal paßte sie gut auf, wo denn noch Baumstamm ist und wo nicht mehr. Aron beging die Plane sehr behutsam, immer darauf achtend, daß noch Rinde durch die Plane zu sehen war, wo er hintrat.
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