Haferbrei mit Schweinebrühe schlecht vertragen.

Lauern vor der Küche, wenn es von dort lecker riecht.

Unser Metzger gab uns gestern wieder eine ganze Menge Schweineknochen und -reste mit. Ich kochte sie zunächst in meinen beiden größten Kochtöpfen etwa eine Viertelstunde lang aus, um eine mögliche Infektion mit der Aujeszkysche Krankheit ausschließen zu können. Die dabei reichlich anfallende, noch kochend heiße Brühe mischte ich mit dem Inhalt von zwei Paketen zarter Haferflocken. Dieser Haferpudding wurde heute morgen in wenigen Sekunden verschlungen. Dabei waren die Portionen wirklich groß. Zu groß, wie sich abends herausstellte. Arabelle musste stundenlang alle 10 Minuten Gassi geführt werden, was im Dunkeln und bei Regen nicht so angenehm war. Auch die anderen führte ich noch mehrere Male ins Dunkel hinaus - jedes Mal mit "Erfolg", obwohl wir die normalen 3 Spaziergänge wie immer gemacht hatten. Als wir endlich schliefen, weckte uns Anders mit herzzerreißendem Geschrei. Arons Löwengebrüll verriet, dass er ihn gerade untergeordnet hatte. "Aron!" rief ich vom Schlafzimmer aus. Der Grund war sofort klar: Anders hatte wegen Brechreiz tiefe Grummeltöne aus der Magengegend hören lassen, die von Aron als Knurren und somit als Frechheit misverstanden worden waren. Sowie ich bei den Hunden ankam, hatte sich Aron bereits wieder von Anders entfernt und dieser übergab sich. Ich kam zu spät, um ihn vom Teppich wegzuziehen. Er fraß sofort alles wieder in sich hinein, so dass ich kaum etwas wegzuputzen hatte. Natürlich war sein Problem damit nicht gelöst und eine halbe Stunde später wiederholte sich das Theater. Diesmal konnte ich ihn jedoch rechtzeitig vom Erbrochenen wegziehen, so dass Arabelle es fraß, bis ich mit einem Feudel zurückkam und den Rest wegputzte. Jetzt begab sich Aron an die Freigehegetür und begann zu würgen. Ich ließ ihn hinaus, die anderen aber nicht, was Anders und Anjin sofort mit aufgebrachtem "Wuff!" kommentierten. Aron erbrach nur etwas gelben Schleim und ließ sich brav wieder herein rufen. Ich sperrte ihn zu Anders Schutz für den Rest der Nacht in den Flur. Den Montag erklärte ich danach schon einmal zum Fastentag für alle, damit sich die Verdauungstrakte der Hunde wieder beruhigten.

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Fox-Lions -- 06.04.2008

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