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03.12.99 -- Paul Cech

Re: Anleinen














Siegfried Stern wrote: Jetzt muss ich einmal (gerne) Maico verteidigen: Wenn Schlittenhunde einmal rennen, dann haben sie das 'desire to go' - sie wollen rennen, rennen, rennen. Andere Hunde, Hasen + Co. interessieren sie meist nicht. Sie folgen dem Leithund - und der muss ein Profi sein. Wenn der Leithund 'abbiegt', dann folgt die Meute - sonst nicht. Der Musher _hat_ mit seinem Leithund das Gespann unter Kontrolle - sonst könnte er nicht ausfahren. Gibt es zwischen Musher und Leithund keine Verbindung, dann gibt es auch kein geordnetes Vorwärtskommen, da sonst alle Hunde im Gespann machen, was sie wollen. Überspringen und kleine Schnappereien gibt es natürlich. Dann hält man an - und das dauert halt ein bisserl. Nicht so lange wie bei einem Tanker am Meer, aber einen Stillstand von 'irgendwas auf Null' gibt es in der gesamten Physik nicht. Natürlich kann immer irgendwas passieren, was nicht passieren sollte. Das gilt aber auch für Autounfälle, Jagdunfälle ;-) bis hin zum obligaten Blumentopf, der mir auf den Kopf fallen kann. Der Vorfall mit dem Dackel ist extrem bedauerlich. Aber jeder soll den ersten Stein werfen, dem noch nie 'was passiert' ist. Man kann die Sache auch umdrehen. Ich hab jetzt dem Namen vergessen - aber es war ein deutscher Musher, der im Frühwinter 1998 für das Yukon-Quest trainierte. Am Trail stand plötzlich ein noch-nicht-winterschlafender Bär. Der Musher hat sich retten können. Von den Hunden überlebte einer. Ist vorher nicht passiert (bis auf einige Unfälle mit Elchen, wo auch die Hunde draufzahlen) und nachher nicht. In der internationalen Musher-Szene hat der Bären-Unfall immenses Aufsehen erregt. Nur hat niemandem irgendwem Schuld zugewiesen. Herzliche Gruesse Paul
Thema: Anleinen


 
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