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29.07.01 --
Cessi
RE: Mit einer läufigen Hündin ... an Majon
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Liebe Majon,
auch wenn Du wieder eine Endlos-Überschrift gewählt hast, bei der man den Text ständig scrollen muß, im Falle des Besuches hast Du absolut richtig entschieden ! Selbst die friedlichste Hundemutter wird ohne zu zögern angreifen, wenn sie eine Rivalin im Hause nur wahrnimmt. Ihre Aufregung kann sogar so weit führen, daß ihr die Milch wegbleibt und sie schlimmstensfalls Eklampsie bekommt.
Die Läufigkeit kann man im Prinzip grob in folgende Phasen einteilen : In der ersten Woche "kommt" die Hitze (äußert sich z.B. durch Unruhe, oder besondere Anhänglichkeit, Markieren, etc.) In der 2. Woche beginnt das "Färben", zunächst dunkelrot, später zu hellrotem Ausfluß übergehend, die 3. Woche ist die "Stehzeit", d.h. die Zeit in der die Hündin normalerweise SICHER gedeckt werden kann (gesteigertes Interesse an Rüden, Ausstellen der Rute, klarer, schleimiger Ausfluß u.s.w.), die 4. Woche ist die "Nachbrunst" in der die Läufigkeit langsam abklingt.
ABER : Solange sich die Hündin noch so benimmt wie Deine Peppi, MUSS sie unbedingt von Rüden ferngehalten werden um einen unerwünschten DECKAKT zu vermeiden.
Zeigen sich nach dieser Zeit Ausfluß, vermehrter Durst, Haarausfall, mattes, struppiges Fell oder Juckreiz, sollte sie unbedingt beim TA vorgestellt werden, da es sich auch um eine beginnende Gebärmutterentzündung handeln kann.
Bei der ersten Läufigkeit können sich jedoch Abweichungen ergeben, da sich die Geschlechtsreife erst mal "einpendeln" muß. Du solltest Dir daher keine allzu großen Sorgen machen.
Liebe Grüße
Cessi
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