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15.07.01 -- Fanny

RE: Er beisst bei den Eltern/an alle, die mir (bis jetzt) geantwortet haben














Hallo nochmals,

um keine weiteren Missverständnisse aufkommen zu lassen, möchte ich mich nochmals gerne äußern und auf die Fragen antworten.

Zum Thema Maulkorb: Sicher, beim Thema Maulkorb streiten sich die Geister. Ich möchte nur noch mal wiederholen: Der Maulkorb ist so weit, dass er damit ohne Probleme fressen, trinken, schnüffeln und alles andere machen kann. Er hat sich seitdem überhaupt nicht verändert. Das einzige, was er nicht kann, ist richtig zubeissen. Ich sehe es als keine Tierquälerei an, er hat sich ohne Probleme daran gewöhnt. Er hat nicht einmal Aufstände gegen das Teil gemacht. Der Maulkorb ist zum Schutz für uns da, für meine Familie und für kleine Kinder, die auf der Straße laufen. Er soll es als etwas ganz normales empfinden (wie sein Geschirr) und deshalb trägt er es tagsüber.

Zum Thema Dackelklub: Also, als erstes waren wir bei einer Dackelzüchterin. Sie züchtet seit mindestens 20 Jahren Dackel, hat also Erfahrung. Sie riet uns, so weiterzumachen wie bisher.

Zum Thema mangelnde Erziehung: Ich persönlich kann es auch nicht nachvollziehen, wie man einen Hund 9 Jahre tun und lassen machen kann. Aber es ist aus Unwissenheit passiert und nun ist es eben so. Ich kann mich entscheiden: Lasse ich die ganze erfolgreiche Erziehung, die wir ihm jetzt beigebracht haben, fallen oder mache ich weiter. Lasse ich sie fallen, dann wird es wohl umso schlimmer. Ich habe meinen damaligen Pekingesen mit 12 Jahren übernommen. Sie war genauso unerzogen, doch mit viel Geduld habe ich das auch hinbekommen. Natürlich ist ein Dackel kein Pekingese und man kann nichts verallgemeinern. Doch warum soll ein Dackel mit 10 Jahren unerziehbar sein, wo er doch jetzt etwas gelernt hat?

Zum Thema weggeben: Das kam wahrscheinlich etwas falsch rüber: Wir haben nicht vor, ihn wegzugeben, er ist bei den Eltern maximal 4 Stunden am Tag, weil wir oben renovieren und er sich so gut mit dem anderen Hund verträgt.

Zu Linda und Merlin: ich glaube nicht, dass er Angst vor uns hat. Es gibt doch auch Kinder, die gerne lieber bei ihrer Oma bleiben, weil sie dort mehr Freiheit haben. Also wirklich, mit Angst hat das garantiert nichts zum tun. Wenn er Angst vor uns hätte, hätte er das damals schon als Welpe haben müssen, denn die gleichen Situationen gab es ja schon damals. Und damals wurde er noch nicht umerzogen. Ständig auf den Rücken drehen tun wir auch nicht, das ist wohl etwas falsch rübergekommen. Er wird maximal dann auf den Rücken gelegt, wenn er beissen wollte.

Zu Cessi: also, er wird nicht damit umerzogen, dass wir ihn auf den Rücken legen. Das ist meiner Meinung nach auch Quatsch. Die Umerziehung hat vor einem Jahr begonnen, und zwar in ganz kleinen Schritten. Erst war das Bett tabu, dann gab es das Fressen nur nach uns, als nächstes wurde das Leinenziehen erfolgreich korrigiert etc. Also nicht sofort und alles auf einmal sondern ganz langsam. Gebissen hat er auch schon vorher, sonst hätten wir die ganze Sache auch nicht so eng gesehen. Man kann es nie im Vorraus sagen, wann er beisst, er schnappt ohne Vorwarnung. Deshalb trägt er einen Maulkorb und nicht, weil er nicht unterm Bett hervorkommt. Ich bin noch relativ jung und möchte nicht noch mehr Narben davontragen. Was verstehst Du denn unter "jegliche Situationen, die zur Aggression führen könnten zu vermeiden"?

Nochmals zum Problemhundekurs: Da wir aus unserer Wohnung rausmüssen, sind wir gerade damit beschäftig, unsere zukünftige Wohnung zu renovieren. Das braucht Zeit. Weil auch der Problemhundekurs 3 mal die Woche stattfindet, können wir erst dann mitmachen, wenn wir auch wirklich Zeit haben. Und das ist voraussichtlich erst im Herbst. Vielleicht hört sich das Problem jetzt so dramatisch an, ist es aber nicht. Er folgt ja sonst und macht auch so keine Probleme. Die Probleme entstehen in einzelnen Situationen, die man nie im vorraus sieht.

Ich hoffe, dass jetzt ein paar Missverständnisse geklärt sind.

Liebe Grüße
Andrea
Thema: Er beisst bei den Eltern


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