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Liebe Hundehalter!
Wie ihr teilweise schon angemerkt habt, ist die Kastration kein Allheilmittel. Besonders aber bei der Hündin - für mich auch bei Rüden - gibt es vor allem gesundheitliche Gründe, die absolut DAFÜR sprechen. Auf den Tierärztekongressen könnt ihr erfahren, daß derzeit rund 70 % aller Hunde an Krebs sterben. Untersuchungen in Amerika beweisen, daß diese Letalitätsrate (insbesondere bei Mammakarzinom) für kastrierte Hündinnen (vor der 1. Läufigkeit) um 60 Prozent reduziert werden kann; für Kastration nach der 1. Läufigkeit ist die Rate auch noch ganz ansehnlich.
Ich selbst habe seit vielen Jahren nur kastrierte Hunde und die besten Erfahrungen damit gemacht. Drastische Persönlichkeitsveränderungen habe ich noch nie feststellen können. Und mit den Rüden wird es einfach problemloser im Umgang mit anderen Rüden. Bei den Hündinnen schaltet man neben dem Krebsrisiko auch die nicht unbeträchtliche Gefahr aus, eine GEbärmuttervereiterung nicht rechtzeitig erkenen zu können (die sehr schnell tödlich verlaufen kann).
Zwar gibt es einige wenige Hunderassen (Afghanen, Eurasier), denen aufgrund des überschießendem Fellwachstums nach Kastration dieser Variante leider eher nicht zu empehlen ist, aber die weit verbreiteten Mythen (Hunde werden dick und lahm) sollten endlich aus der Welt verschwinden!
Paula
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