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20.06.01 -- klaus+schlomo

RE: Erziehung eines älteren Hundes (länger)














Also ich hab Schlomo mit 4 Jahren bekommen und er galt als ausgesprochener Problemhund. Spielen hatte er nie gelernt, drum war es auch extrem schwierig für mich ihm das zu "lernen". Ein echter Spieler wird er nicht mehr werden, macht mir auch nix, wir haben halt begonnen Fährten zu legen, Dinge zu suchen und ich sehe wie er dabei 100 Mal mehr Spass hat als beim spielen.
Was uns geholfen hat ist folgendes:
Bevor wir ihn zum spielen animieren konnten haben wir sein Lieblingsspielzeug hergenommen und damit gespielt OHNE das er mitmachen durfte. Das jeden Tag für 1 bis 2 Minuten. Und wir hatten mächtig Spass dabei. Zu begin hat er uns gar nicht beachtet aber mit der Zeit wurde er schon ganz quängelig, weil ja das rudel spielt und er darf nicht. Dann haben wir ihn auch mal kurz mitmachen lassen usw.
Jetzt (nach Wochen):
Ich warte seine Spielphasen ab. 1 bis 2 Mal lasse ich mich von ihm überreden und mache mit, dann aber wieder lasse ich ihn selbst in so einer Phase links liegen.
Bevor ich zu spielen beginne, lasse ich ihn ein wenig "zappeln" = ich spiele mit seinem Lieblingsseil, er muss noch ein paar Sek warten bevor er loslegen darf. Ab und zu lasse ich ihn "ausspielen", dann aber wieder beende ich das Spiel schon nach 30 Sekunden, auch wenn er noch richtig mit Eifer dabei ist.
Sein Lieblingsseil trage ich immer bei mir um den Hals gehängt, so mir nix dir nix kommt er da nicht ran, und wann dann auch nur wenn ich es genehmige.
Beim spiel darf er mich anknurren und feste zerren, ich laufe ihm jedoch NICHT hinten nach und lache auch nur dabei, knurre nie zurück. So mal zwischen durch muss er wieder auf "aus" reagieren etc. ich versuche ihm beim spielen die möglichkeit zu geben seine "agressionen" abzubauen, ohne es zu einem "machtkampf" zwischen uns kommen zu lassen. Drum knurre ich auch nicht sonder motiviere ihn und lache dabei.

Was ich aber IMMER mache: ich übe täglich mit ihm alles durch, sitz, platz, fuss etc. am ende von jedem üben spiele ich mit ihm. Da ich ihm viel konzentration abverlange ist er dann so richtig aufgedreht wenn er loslegen darf. Gleichzeit erreiche ich damit das er mehr und mehr die übungen mit spiel verwechselt +#61514;

Zum sofa: hier werden sich die meinungen sehr teilen: Na logisch hat er ausprobiert ob er auf's sofa und ins bett darf, wär ja sonst kein hund. Ich lasse ihn gewähren und ich verbiete es ihm auch. Was ich damit erreicht habe: er fragt mich bevor er rauf steigt. Erlaube ich es kommt er, verbiete ich es geht er. Ich lasse es NIE zur selbstverständlichkeit werden und tut er es vor meinen augen ohne erlaubnis bekommen zu haben, scheuche ich ihn sofort wieder runter.

klaus
Thema: Erziehung eines älteren Hundes (länger)


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