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Hallo Uta,
was ist denn so verwerflich daran, wenn ein TH an einem vermittelten Hund Geld verdient. Der normale Gang ist doch folgender (so kenne ich es aus dem TH hier in der Gegend): wenn ich einen Hund abgebe, verlangen die erstmal eine Gebühr von ca. 50,00 DM. Das hat dann zur Folge, das die Hunde meistens Nachts vorm Tierheim angebunden werden... Und wenn Du aus diesem Tierheim einen Welpen oder einen jungen, problemlosen Hund bekommen möchtest, dann mußt Du richtig Geld bezahlen... 600,00 DM oder mehr ist keine Seltenheit. Dabei ist es egal, ob der Hund nun drei Monate oder drei Tage im Tierheim sitzt. Lediglich die "Ladenhüter", also die alten, kranken, verhaltensgestörten oder "Listen"-Hunde bekommt man fast hinterhergeschmissen... auch mal zur Probe mit nach Hause, was bei einem problemlosen Hund eine Seltenheit ist...
Was denkst Du denn, wie sich ein Tierheim finanziert?? Nur aus Spenden?? Denkst Du ALLE Mitarbeiter machen das ehrenamtlich?? Nein, ein Tierheim ist sehr wohl wie ein Dienstleistungsbetrieb ausgelegt, ist doch auch nichts schlimmes dran?? Im Endeffekt kommt doch was Gutes dabei raus, den Hunden wird geholfen und sie werden in der Regel vorm Einschläfern bewahrt... warum wird es denn unverschämt, wenn noch eine Mark daran verdient wird?? Ein Tierheim bringt Leistung, und Leistung muß bezahlt werden... so nüchtern muß man das sehen!!!
Ich weiß nicht, warum in den Köpfen der Menschen immer der Gedanke rumgeistern muß, das etwas Gutes nur dann Gut ist, wenn es ehrenamtlich abgeleistet wird. Warum kann man mit Tierschutz kein Geld verdienen?? Also ich sehe da keinen Widerspruch...
Aber vielleicht ist es dann auch nur die Zerstörung des Bildes "der böse Züchter und das gute Tierheim" was hier immer wieder propagiert wird... ich weiß es nicht....
Viele Grüße
Sören
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