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08.04.01 -- Imke

RE: Sterilisation bei labrador!

 














Hallo!
Erstmal zur Begriffsklärung: Hunde werden zu 99% kastriert, sprich die Hormonbildungsstätte entfernt, und das komplett. Es gibt TÄ, die tatsächlich den Eileiter durchtrennen,a ber ich ahlte das für Unsinn. Was hätte amn in dem Fall davon? Die Hündin hat trotzdem weiter das Rüdenproblem.
Also es gibt folgendes zu sagen: Es ist leichter, einen Rüden zu kastrieren, da die OP ein kleinerer Eingriff ist. Bei der Hündin muß die Bauchhöhle eröffnet werden, was doch immerhin für den Körper eine Belastung ist.
Allerdings erholen sich die Hündinnen eigentlich( wennnman einen Halstrichter draufmacht, oder zumindest ein T-shirt, auf jeden Fall darf der Hund NIEMALS lecken, denn wenn eine Hündin sich schön gründlich die Fäden zieht, kann mal schon der Darm wieder rauskommen, alles schon gesehen, Vorwurf an Besitzer!!!) Die Hündin wird dann nie wieder läufig. 7% der Hündinnen können inkontinent werden. Dann kann man dies aber heute zu Tage mit Tabletten Problemlos in den Griff bekommen. Also Vorteile: Wenn die Hündin noch vor der ersten Läufigkeit kastriert wird, behaupten die neusten Studien,d ass das Risiko, an Brsutkrebs zu erkranken unter 1% liegt. Wenn man erst nach der 3. Läufigkeit kastriert, dann hat dies angeblich keinen Einfluß mehr auf die Brustkrebsbildung. Brustkrebs ist zwar bei Hunden nicht immer bösartig, aber muß meist dennoch operiert werden, was im Alter eine höhere Belastung für einen Hund darstellt als die Kaastrations OP im jungen ALter. Weiterhin fallen alle anderen möglichen hormonellen Probleme weg, die Hündin wird nicht scheinträchtig, sie bekommt mit hoher Wahrscheinlichkeit niemals eine Gebärmuttervereiterung. Witerer Vorteil: der Hund bracuht 1/3 weniger Futter vom Tag der Kastration an. Manche behaupten, der Hund wird nach einer Kastration fett, jedoch ist es nur so, dass die Besitzer es nicht schaffen, zu vrstehen, dass der Hund einfach einen niedrigeren Grundumsatz hat und können ihren Liebling nicht hungern sehen. Kastraten haben fast immer Hunger, die mesiten werden wahre Freßmaschinen. es liegt jedoch an einem selbst, ob der Hund dick wird. Die Nebenwirkungen erinnern also etwas an die Wechseljahre einer Frau: Das Haar kann sich veränders ( meist bei Rothaarigen rassen, z. B. Setter, Cockker. Langhaarteckel) Auch bei älteren Damen kennt man das Problem der Inkontinenz.
Nachteile der Kastration: Der Hund kann eben nie mehr Junge bekommen, das Fell kann sicher verändern, 7% werden inkontinent.
So, ich hoffe, ich kann dir etwas weiterhelfen. Der Eingriff kostet bei einer Hündin je nach TA, Gerät ( zum Beispiel wenn Inhalationsnarkose, dann teurer) und Schwere der OP( nicht jede Hündin ist leicht zu operieren) zwischen 500 und 800DM. Ich hoffe, mein Bericht war mehr oder weniger objektiv, und man hört nicht zu sehr, dass ich ein echter Freund der Kastration bin.
Du hast natürlich auch die Möglichkeit der Läufigkeitsunterdrückung, aber immer mehr TÄ lehnen das ab, weil das Risiko und die Nebenwirkungen enorm sind. Liebe Grüße, Imke und ihr Kastrat Pongo
Thema: Sterilisation bei labrador!


 
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