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Hallo Mary,
also ich habe ja mittlerweile auch einen hochmotivierten und ballverrückten Wäller. Als ich hörte, dass seine "Oma" auch so war, fing ich mit ihm an Ballspiele (werfen, apportieren, suchen usw.) zu üben als er so ca. ein halbes Jahr alt war. Es hat eine Weile gedauert, doch jetzt ist er so was von konditioniert, dass ich IMMER einen Ball mitnehmen muss!! Wenn ich ihn nicht werfen kann, trägt er ihn stolz im Maul. Damit das nicht überhand nimmt, sage ich irgendwann "Pause" und "Ball ab" und dann weiß er, dass erst mal Schluss ist mit lustig. Er gibt mir freiwillig seinen Ball, den ich einstecke und dann wird halt so gespielt oder mit anderen Hunden oder er soll sich einfach ausruhen. Du siehst ja irgendwann, dass deinem Hund die Zunge immer länger wird und dann wird es höchste Zeit, eine Pause zu machen. Mein Wäller hört z.B. von alleine nicht auf. Der macht und tut bis er langgestreckt vor mir liegt.
Also passe ich im Sommer auf ihn auf und beende das Spiel, weil er NIEMALS eine Pause machen würde. Der vergisst sogar, Pipi zu machen, wenn es um seinen Ball geht.
Wenn fremde Hunde kommen, ist es auch immer ratsam, den Ball einzustecken, damit kein Beuteverteidigungstrieb aufkommt. Ansonsten gehen wir in der Hitze immer dort spazieren, wo irgendwo ein FLIESSENDES Gewässer ist. Wenn das nicht möglich ist, nehmen wir Wasser in einer kleinen Kinder-Thermosflasche zum Umhängen mit. Sieht lustig aus, ist aber besser als nix mit.
Aufgrund meiner Erfahrungen mit anderen Hunden weiß ich aber genau, dass sie im Alter doch wesentlich ruhiger werden und sich nicht mehr so verausgaben wie in ihrer Jugend.
Liebe Grüße von Petra und Kid dem Wäller.
PS: Heute morgen war ich so stolz auf ihn. Eine Kuh war ausgebrochen und kam auf uns zu. Als sie uns sah, blieb sie zögernd neben der Weide stehen. Ich hatte Angst, sie liefe auf die Straße und sagte zu Kid "Platz", was er zum Glück auch sofort machte (ohne Gebell - hurra). Die Kuh beobachtete uns ne Weile, fraß etwas Gras und - legte sich dann auch hin ... Ein Bild für die Götter. Zum Glück hatte ich das Handy (für Notfälle) dabei und wusste, wem die Kuh gehörte. Der Landwirt war heilfroh, dass WIR seine Kuh stoppen konnten. Da gab es mal wieder ein Dankeschön und Pluspunkte für uns Hundebesitzer ...
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